Archiv der Kategorie: Allgemein

9.) Kein Vertrauensbeweis für Präsident und Präsidium der Altsalemer Vereinigung ASV

Wenn im September 2015, nach der wichtigsten Wahl der ASV (für Präsident, Präsidium und die mehr als 50 Regionalbeiräte) eine Überprüfung der Wahlunterlagen durch Mitglieder der ASV faktisch unmöglich gemacht wird, stellt das keinen Vertrauensbeweis dar.

Es wurde mehrmals versucht, die Unterlagen nach der Wahl in der Geschäftsstelle einzusehen – das war unmöglich.

Nach § 9.2 (10) ist eine Kontrolle in der ASV Satzung ausdrücklich vorgesehen. Es spricht nicht für einen Präsidenten, sich nicht an die Vereinssatzungen zu halten.

Angeblich verfügt die ASV in Saarbrücken weder über ein eigenes Büro, noch über eigenes Personal, es gibt dort keine Büro- bzw. Öffnungszeiten. Eine derartige Zermürbungstaktik ist unzlässig. Man kann sich das nicht gefallen lassen. Was ist die Konsequenz?

Siehe Korrepondenz: Briefverkehr Bolko von Katte mit der nicht existierenden der Geschäftsstelle der ASV im September 2015:

FRAGE:

Von: Bolko von Katte [mailto:bolko@vonkatte.de]
Gesendet: Dienstag, 8. September 2015 15:23
An: ASV Geschäftsstelle <gs@altsalemer.de>
Betreff: Bürozeiten der Geschäftsstelle
Wichtigkeit: Hoch

Liebe Kerstin, teile mir doch bitte die Bürozeiten bzw. die Öffnungszeiten der Geschäftsstelle der Altsalemer Vereinigung mit. Herzliche Grüße Bolko

ANTWORT:

Betreff: AW: ASV WG: Bürozeiten der Geschäftsstelle
Datum: Wed, 9 Sep 2015 13:18:21 +0200
Von: Kerstin Wackenhut <kerstin.wackenhut@altsalemer.de>
An: ‚Bolko von Katte‘ <bolko@vonkatte.de>
Kopie (CC): Daniela Seemann (E-Mail Adr), Dankwart von Schultzendorff (E-Mail Adr) , Dr. Detlef Mäder (E-Mail Adr), Stefan Soiné (E-Mail Adr), Marc Buchholz (E-Mail Adr), Stephan Kloess (E-Mail Adr)[die E-Mail Adr. der Persoen wurden auf Wunsch entfernt]

Hallo Bolko,

die Altsalemer Vereinigung verfügt in Saarbrücken weder über ein eigenes Büro, noch über eigenes Personal. Also gibt es auch keine Büro- bzw. Öffnungszeiten. Es gibt deshalb auch keinen Publikums- oder Parteiverkehr.

Mit besten Grüßen

Kerstin Wackenhut

Bolko

ENDE

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Mit der Enthauptung eines oder mehrerer Kritiker wird man die Probleme nicht lösen

Es geht um mehr. Mit der Enthauptung eines oder mehrerer Kritiker wird man die Probleme nicht lösen. Sachkritik an Personen, die Vereinskriterien nicht erfüllen, sind ernst zu nehmen. Dafür gibt es in einem Verein Satzungen, an die sich ein Präsidium zu halten hat, auch wenn es nicht angenehm ist. Mit Verdrängen, Ignorieren und Totschlagargumenten kann man die massiven Probleme in der ASV und in Salem nicht lösen.

Diktatur in Salem? Teil 1. Ist Lösung in Sicht?

Ein kleines Beispiel wie es in Salem läuft. Gibt es noch Grund zur Hoffnung?

Den ca. 120 Salemer Lehrern wird seit Monaten nachweislich der Empfang von E-Mails von einem ehemaligen Salemer Schüler gesperrt. Er kritisiert nur und stellt Fragen wie etwa: „sind das Polizeistaatmethoden, für die man sich als ehemaliger Salemer Schüler schämen muss?“

Es steht schlimm, wenn der erste Mann Salems Prof. Dr. h.c. Robert Leicht, Vorstand des Salemer Internatvereins (= Besitzer der Schule), Aufsichtsrat der Schule Schloss Salem gemeinnützige Betriebsgesellschaft mbH. und des Salem Kollegs gGmbH, und  Mitglied der Altsalemer Vereinigung e.V.  den E-Mail Kontakt der eigenen Lehrerschaft beschränkt – noch dazu ohne ihr Wissen.

Vielleicht ist das nur ein Einzelfall. Und wichtig ist er schon gar nicht.  Denn wen interessiert es schon, wenn ein paar E-Mails nicht ankommen. ? Das stört nicht einmal den Datenschutzbeauftragten der Landesregierung Baden – Württemberg, der auf meine 2 malige Urgenzen bisher nicht  reagiert hat.*

Aber es scheint bezeichnend für den Führungsstil von Robert Leicht.  Ich habe ihn mehrmals explizit gebeten, das das zu ändern. Nein, er will es einfach nicht. Als Leiter der Schule Schloss Salem kann er das ja verhindern. Er ist der Chef und belässt bis heute (9.4.2016) einfach meine E-Mail Adresse im Spamordner des schuleigenen Servers. So einfach ist das!

Geht man mit den wichtigsten Mitarbeitern einer Schule so um? Müssen in Salem die eigenen Lehrer bevormundet werden, mit Hilfe eines E-Mail Filters? Nach dem Motto: die braven dürfen,  die bösen in den Spamtopf?

Ist das die Offenheit und Toleranz, die wir in Salem gelernt haben Robert Leicht? Nein, zu der Zeit, zu der wir Schüler in Salem waren, in den späten 50er und frühen 60er Jahren hat man das nicht gelernt.

  • doch: hat er schon! am 8.4.16 mit Az. P6210/576 (danke!)

Ist Lösung für Salem in Sicht? Ja, es gäbe eine, nachhaltig und effizient.  Hier ist die Lösung . (Falls der Link nicht funktioniert, bist Du nicht eingeloggt)

 

Aprilscherz von gestern in Facebook

War es ein Aprilscherz gestern auf Facebook? Heute am 2. April ist alles anders. Wichtiger ist, wie hoch die Verluste aus dem Salem Kolleg die Bilanz der Schule belasten werden. Eine Million Euro oder mehr? Egal, eine Kleinigkeit. Egal auch die tausenden Arbeitsstunden von Mitarbeitern, die sich dafür eingesetzt haben. Eine glückliche Grossspende von 2 Millionen Euro wird diesen Verlust vergessen lassen.

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Lösung für die Schulen Schloss Salem in Sicht

Robert Leicht hat sich bereit erklärt – gemeinsam mit allen Mitgliedern des Internatsvereins – einen privaten Garantiefond für die Schule Schloss Salem einzurichten.

Der Fond, als persönlicher Finanzierungs- und Haftungsfonds über den Betrag von 20.000.000.- € wird den Finanzierungsbedarf sowie das Risiko der Entscheidungen für die Investitionen in fremde Gebäude für die Schule zur Gänze absichern. Die 40 Mitglieder des Internatsvereins haben gemeinsam mit dem ganzen Vereinsvorstand des IV diesen Betrag heute an den Notar überwiesen.

Als nächster Schritt können die Verträge mit dem Grundeigentümer unterzeichnet werden.

Salem, 1. April 2016

Danke Robert!

 

Die vier Elemente der Hahnschen Erlebnispädagogik

Ich glaube mit Plato an die Macht der Erziehung. Die lockenden Versuchungen sind unvermeidlich. Wir können sie nicht ausschalten – weder die Methoden der mechanischen Fortbewegung noch die Beruhigungs- und Anregungsmittel, noch die unziemliche Hast und die verwirrende Rastlosigkeit der modernen Umwelt. Aber wir können der heranwachsenden Generation zu Gewohnheiten verhelfen, die sie widerstandsfähig machen und verhindern, daß sie zum hilflosen Opfer unserer kranken Gesittung wird. Es handelt sich darum, eine Umgebung zu schaffen, die heilsame Antriebe vermittelt – Antriebe, die früher unentrinnbare Elemente des täglichen Lebens waren und in der heutigen Umgebung beinahe erloschen sind: Antriebe zur gesunden Bewegung, Antriebe zu „Unternehmungen von Mark und Nachdruck“, Antriebe zur Sorgsamkeit, Antriebe zurückzublicken und vorauszuschauen und auch vorauszuträumen. Antriebe zur Selbstzucht, Antriebe zur Selbsthilfe und zum Dienst am Nächsten.

1 .) Trainingspause
2 .) Expedition
3 .) Projekt
4 .) Dienst am Nächsten

Aus: Kurt Hahn: Reform mit Augenmaß. Ausgewählte Schriften eines Politikers und Pädagogen. Hrsg. Michael Knoll. Stuttgart 1998. S. 301ff.

1.) Trainingspause

1 .) Trainingspause, aus: die vier Elemente der Hahnschen Erlebnispädagogik

Ich empfehle die Einführung einer vorbeugenden Kur, der Erlebnistherapie. Gegen den Verfall der körperlichen Tauglichkeit fordern wir die Einführung einer Trainingspause mindestens viermal die Woche. Wir können heute diese Forderung erheben, nicht nur als Erzieher, sondern auch im Namen der Ärzte. Es steht heute fest, daß die „Unterbewegung“ nicht minder gefährlich ist als es vor dem Kriege die Unterernährung war. Eine erschreckende Anzahl von Frauen und Männern sterben an Herzinfarkt zwischen 40 und 60, und der Mangel an körperlicher Bewegung trägt eine wesentliche Schuld daran. Wie kann man von reifen Menschen erwarten, daß sie die körperliche Betätigung in ihren Tagesplan einfügen, wenn die kindliche Freude an der Bewegung bereits in der Pubertätszeit erloschen ist? In der Trainingspause sollen Körperbeherrschung, Schnellkraft und Sprungkraft geübt werden, und zwar mit der Hilfe von Leistungszielen, einmal von solchen, die im Bereich eines jeden Jungen oder Mädchen sind, und dann auch von anderen, die genügend hochgesteckt sind, um den gutbegabten Leichtathleten zu ermutigen, danach zu streben.

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2. )Expedition

2 .) Expedition, aus: die vier Elemente der Hahnschen Erlebnispädagogik

Körperliche Tauglichkeit ist eine notwendige, aber keineswegs hinreichende Basis für die Expedition – das zweite, wichtige Element der Erlebnistherapie. Manche hervorragende Leichtathleten sind keine Freunde von Wind und Wetter. Ihr Leben gleicht zuweilen einer Rastkur, unterbrochen von Höchstleistungen. Die Expeditionen zu Wasser und zu Lande sollten Voraussicht in der Planung und Sorgsamkeit, Umsicht, Entschlußkraft und Zähigkeit in der Durchführung fordern. Expeditionen sind nicht immer populär. Ich fragte mal einen Jungen, der auf einer Segeltour nach den Orkneys drei Nordost-Stürme erlebt hatte, wie ihm die Unternehmung gefallen habe. Seine Antwort war: „Hervorragend – außer zur Zeit.“

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