Archiv der Kategorie: Antrag auf neue ASV-Satzung

Antwort auf einen offenen Brief von Curtis Briggs (revidiert)

Lieber Curtis,

für Deinen Brief danke ich Dir. Es wäre gut gewesen, wenn das ASV Präsidium und die Beiräte in den letzten 12 Monaten ihre Meinung auch offen und so „oft“  wie Du geäußert hätten. Sehr oft war es  bei Dir ja nicht, aber immerhin einmal ist mehr als nie!

Du hast das gemacht, hast immerhin begonnen zu kommunizieren und dafür gebührt Dir Respekt. Ich hoffe, dass Du nun auf die Reaktionen der Mitglieder auf Deinen Brief konkret eingehen wirst und zu kommunizieren beginnst. Denn darum geht es!

Denn ohne Kommunikation – mit Respekt – gibt es kein Miteinander. Nicht in Salem und nicht in der ASV. Und auseinanderdividieren kann man Salem und die ASV nicht, wie das im ASV Forum in den letzten 12 Monaten mehrmals thematisiert wurde.  Daher solltest Du – wenn Du schreibst – Dich vorher genau informieren, wenn Du dich äußerst.

Zu Deinem Verhältnis zur Respektierung der Meinung anderer  – egal wem gegenüber – habe ich allerdings eine andere Meinung als Du. In diesem Zusammenhang wirst Du auch die von Dir gegen mich erhobenen absurden Vorwürfe, die imAusschlussverfahren gegen mich (vergeblich) ins Feld geführt wurden, hier in Check Salem lesen können, wenn ich Zeit habe, die Dokumentation über den Prozess und das Ausschlussverfahren zusammen zu stellen.

Hoffentlich „treffen wir uns“ dann hier in CheckSalem – im inneren Bereich und können dann weiter kommunizieren!

Bis dahin viele Grüße

Martin

* Brief von Curtis Briggs (intern)

 

Einladung an Entscheidungsträger in der Schule Schloss Salem

Es scheint, dass manche Mitglieder in der ASV, des Internatsvereins und anderen Salemer Institutionen ihre Augen lieber zudrücken. Doch manches  „gehört“ auch zu  Salem – auch wenn das unangenehme Dinge sind . Wenn man aber Entscheidungen treffen muss und mitreden will, ist das nur möglich, wenn man möglichst viel weiß. An Sie geht daher meine höfliche Einladung, sich hier in CheckSalem.eu zu registrieren. Dort kann man einiges erfahren, was viele nicht wissen, Fakten, die nicht in die die Öffentlichkeit gehören. Ich habe mich außerordentlich bemüht, hier gewissenhaft Unterlagen zusammenzustellen und bin auch bereit, persönliche Anfragen zu beantworten, falls es dazu noch Fragen gibt.  Man wird – einmal in der Zukunft – nicht sagen sollen: ich habe das nicht gewusst.  

Dr. iur.Martin Pálffy
Wien/Salzburg
vormals ASV Beirat für Österreich,
Herausgeber von CheckSalem.eu
26.6.2016

 

Antwort auf den Brief von Thomas Raymond, ASV Regionalbeirat von Österreich

Liebe österrreichische ASV Mitglieder!

Wir haben vor ca. einer Woche ein E-Mail von unserem Regionalbeirat Thomas Raymond erhalten, auf das ich hier antworte. Der Ton ist ähnlich wie der eines offenen Briefes vom 23.6. von Curtis Briggs, Regionalbeirat von München und es ist zu vermuten, dass ähnliche Schreiben von anderen Regionalbeiräten an ihre Mitglieder geschickt wurden. Es ist möglicherweise eine koordinierte Aktion des Präsidiums die Anträge für das kommende Votum abzulehnen.

Ich habe daher von dem Schreiben an Curtis Briggs, siehe dort , einen Link auch auf dieses Schreiben gesetzt. Beide Antworten werden im internen Bereich von CheckSalem veröffentlicht, ihre Inhalte und sind intern zu halten. Falls Ihr Mitglieder kennt, die mein vorliegendes Schreiben nicht erhalten haben, kann es ihnen vertraulich weitergegeben werden.

 

Lieber Thomas Raymond,

danke für Dein E-Mail vom 16. Juni. Dazu hier meine Antwort, um Unrichtigkeiten zu korrigieren und Mißverständnisse zu vermeiden. Seit mehr als einem Jahr war es nicht möglich, eine persönliche Aussprache zusammenzubringen. Faktisch verweigerst Du jeden direkten Kontakt mit mir.

Zur Klarheit, wer von uns hier unten welchen Text geschrieben hat, wird der Name des Schreibers vorangestellt, also „Ray“ für Dich und „Pál“ für mich.

Pál: E-Mail vom 16.6.2016 von Thomas Raymond von der ASV-Geschäftstelle an die österreichischen ASV Mitglieder.

Ray : Liebe Altsalemerinnen, liebe Altsalemer in der Region Österreich, Ihr habt in den letzten Wochen eine E-Mail im Hinblick auf das Mitgliedervotum 2016 erhalten. Da es immer wieder Fragen zu diesem Votum gibt, möchte ich Euch nachfolgend meine persönliche Sichtweise auf diesem Wege zukommen lassen. Die Anträge sind von dem ASV – Mitglied Bolko von Katte gestellt worden, er handelt als Einzelperson.

Pál: Das ist falsch. Beim Antrag von Bolko handelt es sich nicht um den einer Einzelperson. Mehr als 40 Personen haben diesen Antrag persönlich unterschrieben, sie stehen mit ihrem Namen mit 100 % dafür gerade. Der Antrag fordert eine Änderung der ASV Satzung per Mitgliedervotum. E ist mit zahlreichen weiteren Informationen hier durch einen Klick nachzulesen.

Dieser Antrag ist nicht zu verwechseln mit dem Antrag zur Durchführung des Antrages auf ein Mitgliedervotum von André Bartel, den man hier lesen kann. Hier riskiert das Präsidium seinen zweiten Zivilprozess beim Amtsgericht Überlingen zu verlieren, er wurde übrigens am 23. Juni wegen Krankheit des Richters verschoben.

Hinter dem Antrag Bolkos zur Änderung der ASV – Satzung stehen viele ASV Mitglieder, die ihr demokratisches Recht mit einem  7 – fachen Ja ausüben können, und damit eine grundlegende Änderung des Klimas in der ASV herbeizuführen können. Vielleicht erinnerst Du Dich Thomas, dass ich im Vorjahr mit meinem Antrag zur Öffnung und Optimierung des ASV Forums, das bis dahin jahrelang zugesperrt war – alleine und ohne 40 Unterstützer – bei dem Votum im August 2015  eine 74 % – ige Zustimmung bekommen habe. (Ich selbst „bekam“ dafür dann in der Folge vom Präsidium das  Ausschlussverfahren aus der ASV verpasst, über das ganz unten im P.S. kurz zu lesen ist.)

Ray:  Das ASV-Präsidium hat aufgrund seiner Erfahrungen eine Handlungsempfehlung für das Mitgliedervotum abgegeben. Bei diesem komplexen Sachverhalt ist dies meines Erachtens notwendig und verantwortlich.

Pál: Dein Satz „Bei diesem komplexen Sachverhalt ist dies meines Erachtens notwendig und verantwortlich“ kann ich nicht ganz verstehen, was gemeint ist, vor allem fehlt die Begründung warum.

Denn das Wort „Handlungsempfehlungen“ täuscht. Faktisch ist es eine offensichtliche Wahlwerbung, die indirekt zeigt, dass Du die Wähler unfähig haltest, selbst zu entscheiden.

Und Wahlwerbung auf Wahlunterlagen ist rechtswidrig. Das ASV Präsidium ist ein Organ des Vereins und hat sich an die Satzung, Gesetze und die Judikatur der Gerichte zu halten. Als „Regierung“ steht dem Präsidium und den Beiräten bei den Vorbereitungen für eine Wahl nicht zu, in Wahlvorbereitungen oder den Empfehlungen auf den offiziellen Aussendungen für die Wahl Werbung zu betreiben und Einfluss auf die Wähler nehmen. (Nebenbei bemerkt sollte man dabei auch keine halb falsche Informationen über die Abgabefrist des Wahlzettels verbreiten, die das Ergebnis beeinflussen könnten.) Wohl dürfen selbstverständlich die Organe, die ja Mitglieder der ASV sind, ihr Recht ausüben, und ihre persönliche Meinung äussern. Nicht aber dürfen sie das im Rahmen dieser „Hoheitsgewalt als Mitglieder des Präsidiums“ tun und schon gar nicht auf Kosten des Vereins, nicht auf dem Briefpapier des Vereins, nicht auf Wahlzetteln sondern nur „privat“ auf eigene Kosten.

Ray: Anlass und Ursache aller aktuellen Auseinandersetzungen und Streitigkeiten ist die Verlagerung der Unterstufe nach Salem. Dieser Beschluss ist von den dafür zuständigen Organen getroffen worden. Die ASV ist für derart gelagerte Entscheidungen nicht legitimiert und daher auch nicht der richtige Ansprechpartner. Dennoch wird versucht über die ASV Druck auf die Schule sowie den Internatsverein auszuüben. Es werden Anträge zu Satzungsänderungen gestellt, deren tatsächliche Praxistauglichkeit mehr als fraglich sind. Damit wird eine gute, bewährte Zusammenarbeit zwischen Internatsverein, Schule und der ASV gefährdet.

Pál: Die angeführten Meinungsunterschiede über die Schule Salem sind nicht Gegenstand der Änderungsanträge der ASV Satzung, und sind für das Mitgliedvotums ohne Bedeutung.

Angemessenen Druck durch das Äussern von Meinungen auszuüben, ist ein legitimes Mittel einer demokratischen Gemeinschaft, wenn sie sich im Rahmen der Gesetze und der allgemein anerkannten Normen dieser Gemeinschaft abspielt, etwa durch Kritik, Karikaturen durch das Stellen unangenehmer Fragen. Davon lebt jede Demokratie und zeigt ihren Reifegrad.

Wer Kritik nicht verträgt, sollte sich daher um Ämter in einem Verein nicht bewerben. Bei uns in Salem – in der ASV, dem IV, der Schule – sollten alle Handlungen zusätzlich auch dem Salemer Geist entsprechen, ein Anspruch, auf den wir stolz sein können. Allerdings ist „Salemer Geist“ ein etwas nebuloser Begriff der juristisch kaum fassbar ist. Er kann nur durch die tägliche Praxis unseres Handelns belebt und gelebt werden, sonst bliebe das ein Wort ohne Inhalt.

Abgesehen davon, dass Druck nicht rechtswidrig sein darf, darf er – in Salem nach unserer Satzung – auch keine „Unzuträglichkeit“ darstellen. Diese ist schon leichter fassbar als der „Salemer Geist“. Zuträglichkeit hat mit Moral, Ethik, Anstand, Korrektheit, Toleranz und Offenheit zu tun, wie wir das in Salem vermittelt bekommen haben und praktiziert werden sollte wurde. Denn nur diese können ins Leben umgesetzt werden, sind sichtbar und erfahrbar und sollten in der Öffentlichkeit vorzeigbar werden – sonst wären das nur Worte ohne Inhalt. So hat gerade der (vergebliche) Versuch, meine Person wegen Unzuträglichkeit aus der ASV auszuscheiden, klar gezeigt, dass man das nur an Handlungen, die jemand begangen hat,  festmachen kann. (Das wird ohnehin die Dokumentation über diesen Fall genau zeigen, die man hier wird lesen können).

Druck wäre allerdings rechtswidrig, wenn der durch strafrechtliche Handlungen gesetzt wird. Das ist in den Diskussionen um die Zukunft Salems oder um das derzeitige Votum niemals passiert.

Wohl aber hat man rechtswidrig Druck gegen mich ausgeübt. Alles waren aus der Luft gezogene Vorwürfe wegen angeblicher „Verleumdungen“ durch 3 ASV Mitglieder, 2 davon sind sogar Mitglieder des ASV Regionalbeirat. Es gab aber keine und niemand hat je versucht, solche zu beschreiben. Bezeichnenderweise hat der Rechtsanwalt Thiery diese Verleumdungsvorwürfe, die an das ASV Präsidium (auf Bestellung hin?) geschickt wurden, nicht in den Gerichtsakt gelegt! Er hat mir viele Vorwürfe in einem Paket von Papier in der Gerichtsverhandlung am 15.12.2015 an Anwesenheit des Richters zwar in die Hand gedrückt – nicht aber diese! Wenn er das getan hätte, hätte ihn das selbst beschuldigt, mir vorgeworfen zu haben, ein gerichtlich strafbares Verhalten begangen zu haben. Und hätte ihn selbst noch viel mehr in die Nesseln gesetzt. Denn er wusste ganz genau, dass es keine Beweise gegen mich gibt! Der Schuss ist daher den beteiligten Personen (die noch nicht alle namentlich bekannt sind) „ins  Knie“ gegangen und wird – vielleicht – einmal in Zukunft bei Gericht entschieden werden, oder auch nicht. Denn 2 der 3 Beschuldiger, die sich bis heute für ihr Verhalten mir gegenüber sich noch nicht entschuldigt haben, riskieren bestraft zu werden oder zumindest ein Ausschlussverfahren aus der ASV zu bekommen. Nach 6 Monaten wäre es Zeit dafür. Eine Dummheit, die nicht größer hätte sein können.

Die angeführte „mangelnden Praxistauglichkeit“ ist bei einer Satzung, die ja (noch) gar nicht gilt, eine reine Behauptung, es sei denn der Autor verfügt über Prophetengabe und kann das glaubhaft machen. Auch nur  Wort ohne Inhalt.

Ray: Der Vorschlag des Präsidiums, eine qualifizierte Arbeitsgruppe einzurichten um mögliche Verbesserungen in einer konstruktiven Weise in die Satzung einzuarbeiten und damit auch zu deeskalieren, halte ich für sinnvoll.

Pál: Der Vorschlag, eine qualifizierte Arbeitsgruppe einzurichten wäre vielleicht „sinnvoll“ gewesen und „mögliche Verbesserungen anzuregen“ – das aber schon vor langer Zeit. Denn wenn es nunmehr selbst erkannt wird: warum hat es das nicht vor langer zeit gemacht? Dies wurde versäumt und eben deshalb liegen die 7 Anträge von Bolko zur Entscheidung vor. Auch hier nur Worte ohne Inhalt.

Zusammengefasst ist diese Aussage nichts als der Versuch, alles zu verzögern. Kein einziger Vorschlag des Präsidiums liegt konkret und schriftlich vor. Hingegen ist auf die äusserst detaillierten Ausführungen von Bolko von Katte hinzuweisen, auf die weder Thomas Raymond noch eine Person des Präsidiums eingegangen ist. Es fehlt in Wirklichkeit hier die Bereitschaft darauf einzugehen, und zu kommunizieren, wie das seit einem Jahr mit Erfolg bei allen anderen Dingen betrieben wird : durch Schweigen, nichts tun, abwarten und jetzt mit dem Versuch, weiterhin zu verzögern.

Ray: Die ersten Jahre meiner Tätigkeit als Euer ASV-Beirat für die Region Österreich habe ich als eine sehr positive und gedeihliche Zusammenarbeit zwischen dem Präsidium und dem Beirat erlebt. Mit großem Engagement haben Präsidium und Beirat an der Weiterentwicklung unseres Vereins gearbeitet. Erst mit der Diskussion um die Schließung des Standorts Hohenfels hat sich die Atmosphäre verändert. Einzelne Mitglieder haben es sich zur Aufgabe gemacht das Präsidium, den Beirat und die Geschäftsstelle in einem Ausmaß zu beschäftigen, das so nicht mehr trag- und leistbar ist. Die aktuelle Situation lässt es nicht mehr zu, sich für unseren Verein und den damit verbundenen zukünftigen Herausforderungen sowie einer Weiterentwicklung unseres Netzwerkes, zu engagieren.

Pál: Wenn ein Regionalbeirat seit über einem Jahr mit einem Mitglied seiner Region nicht wirklich kommuniziert (wie bei mir), nicht tel. zurückruft, und ihm nicht einmal eine Stunde seiner Zeit opfert, ist er nicht der geeignete Mann für diesen Job. (Wie dies in anderen Regionen erfolgt, ist mir nicht bekannt, man hört aber, dass es dort besser ist). Ein Jahr lang habe ich es versucht – vergeblich. Ein Regionalbeirat sollte in der Lage sein, zu vermitteln. Ich habe meinem Beirat 4 oder 5 Mal angemailt und x-Mal telefonisch zu erreichen versucht – vergeblich. Und zur super Atmosphäre in der Vergangenheit: so super war sie nicht. Die Gerüchtewelle vor 10 Jahren hatte Dich damals vielleicht nicht erreicht, doch die zweite Welle vor 5-6 Jahren (von Robert ausgelöst), wirst Du wohl mitbekommen haben. Wenn nicht, sollten vielleicht Hörgeräte für die Mitglieder der Präsidiums und manche Beiräte angeschafft werden.

Ray: Die ASV darf nicht instrumentalisiert werden um persönliche Auseinandersetzungen Einzelner mit der Schule oder dem Internatsverein auszutragen. Auch die Schulleitung zeigt sich sehr besorgt über die aktuellen Entwicklungen und sieht gravierende Folgen für das Verhältnis zwischen Schule und der ASV. Diese Sorge teile ich. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es zukünftig motivierte Mitglieder aus den Reihen der ASV geben wird, die bereit sind in einem vergifteten Klima ehrenamtlich für den Beirat oder auch das ASV Präsidium tätig zu sein.

Pál: Persönliche Auseinandersetzungen habe ich mit der Schule nie gehabt. Ich habe nur große Zweifel, dass führende Personen in der Schule Salem fähig sind, die Schule zu leiten, die nachweislich seit ca. 10 bzw. ca. 5 Jahren falsche Aussagen über verdienstvolle Personen in Salem verbreitet haben. Falsche Gerüchte haben seit Jahren das Klima in ganz Salem verschlechtert, alle tuscheln und es wird gemunkelt und das hat das Vertrauen in verantwortliche Personen in Salem schwer beschädigt. Ich habe diese Vorwürfe diesen Personen auch persönlich gesagt oder auf ihr auf Band gesprochen – unverzüglich nachdem ich davon erfahren hatte und lange bevor ich meine Stimme – hier im internen Rahmen der ASV erhebe.

Von den Vorkommnissen wissen inzwischen tausende Menschen – nicht nur in Salem. Und das hat maßgeblich dazu beigetragen, die Schülerzahl in Salem um ca. 100 Schüler schrumpfen lassen. Und das wird – so ist zu fürchten – so weitergehen, wenn diese Personen in Salem bleiben. Die Aussagen habe ich seit über einem Jahr wiederholt in meinen (zu langen) Briefen gemacht. Dass sie zu lange waren, hat man mir zu Recht vorgeworfen. Und ihren Inhalt haben viele bisher negiert.

Die Vorkommnisse sind in meinen 2 Ausschlussanträgen gegen diese Personen exakt beschrieben, die offensichtlich niemand lesen will. Das hat auch zu den Versuchen geführt, mich aus der ASV auszuscheiden, was am 20. 2. 2016 nicht gelungen ist – dank einer Reihe mutiger Beiräte, die ganz genau wissen – wie wir alle – worum es hier in Wirklichkeit geht – nicht um ein kleines Mitglied, das keine offizielle Funktion hat und haben will. Für den Mut der Beiräte werde ich mich kaum genug bedanken können.

Ray: Ich bin auch der Meinung, dass es unzuträglich ist wenn Einzelne, die einen Mitgliedsbeitrag von Euro 90,– entrichten, mit einer Rechtsschutzversicherung ausgestattet, einen Rechtsstreit nach dem anderen einleiten und damit die Gesamtheit der ASV-Mitglieder mit hohen Rechtsberatungskosten belasten.

Pál: Ich kenne niemanden in der ASV, der eine Rechtschutzversicherung hat und sich in Rechtstreitigkeiten mit der ASV einlässt. Wer soll das sein? Wenn er mich persönlich meint, hat er keine Ahnung und sollte mit seinen Worten vorsichtiger sein!

Ray: Die ASV sollte ihre Aufgaben, wie diese im Vereinszweck vorgesehen sind, darin sehen, alle ehemaligen Schüler mit der Schule und untereinander zu verbinden sowie die Schule bei der Erreichung ihrer Ziele zu förderern und für Salem zu werben.

Pál: „Bravo! Auch ich bin dieser Meinung. Die Erfahrung seit über 12 Monaten hat allerdings das Gegenteil gezeigt.

Ray: Ich bitte Euch zahlreich an der Abstimmung teilzunehmen und gegen die Satzungsänderungen, also mit Nein, zu stimmen. Der beigefügte Stimmzettel muss spätestens zum 04.07.2016 ausgefüllt und unterschrieben an die ASV-Geschäftsstelle gesendet werden. Am besten Ihr versendet diesen sehr zeitnah. Vielen Dank!

Pál: Auch ich bitte alle, an der Abstimmung teilzunehmen, allerdings erst, wenn Ihr die Argumente „für“ und „gegen“ abgewogen habt und abschätzen könnt, wem man vertrauen kann. Stimmt dann bitte möglichst alle ab, wie Ihr es das für richtig haltet. Der beigefügte Stimmzettel muss nicht „spätestens“ zum 04.07.2016 per Post abgeschickt sein sondern EINGELANGT SEIN! Eine Absendung per Post am 4.7.2016 wäre daher zu spät. Er wäre ungültig! Der Engang einer Abstimmung bis zum 4.7. per E-Mail wäre rechtzeitig.

Ray: Bitte denkt daran, dass wenn Ihr Euer Wahlrecht nicht ausübt, die Wahrscheinlichkeit größer wird, dass am Ende Minderheiten über die Zukunft der ASV entscheiden. Sollte die Verbindung zur Schule verloren gehen hat dies gravierende Folgen für uns alle. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Schule noch bereit wäre uns beispielsweise die Pfingsttagung an den Schulstandorten zu ermöglichen.

Pál: Eine neue Satzung tut not, um bei uns eine Konsolidierung und Erneuerung zu beginnen. Das wird harte Arbeit in der Zukunft sein. Das können und müssen wir selbst erledigen, es gibt genug jüngere ASV Mitglieder, die dafür bereit stehen . Mit mehr Demokratie, die diese neue Satzung bringt, wird das leichter als bisher sein, weil die diktatorischen Tendenz in der Satzung aus 2013 nicht geeignet ist, Ruhe herbeizuführen. Viele der alten ASV-ler sollten daher freiwillig gehen. Und mit Hinauswürfen sollte man in Zukunft nicht mehr so leichtfertig umgehen – die  Verfahren müssen ordentlich gemacht werden – siehe dazu folgenden Beitrag.

Und wenn die Schule nicht will, dass die ASV ihre Pfingsttreffen in Salem oder dem Herlen hält, soll sie das klar sagen. Ob aber Salem ohne Altsalemer lebensfähig bleibt, wage ich zu bezweifeln.

Nachdem Robert Leicht am 24.5.2015 vor ca. 500 ASV Mitgliedern die Spender öffentlich beleidigt hat wird es nicht leicht sein, in Zukunft neue Spender zu finden. Denn seither haben sich einige ganz große Spender von Salem verabschiedet, hat man gehört.

Ich bin daher der persönlichen Meinung, dass die Leitung der Schule Schloss Salem nicht in der Lage ist, die Situation mit den derzeitigen verantwortlichen Personen in Ordnung zu bringen. Die Gründe habe ich seit einem Jahr ganz offen angesprochen und in den 2 Ausschlussanträgen ganz genau begründet – mit alle Beweisen, die für ein Auschlussverfahren erforderlich sind. Diese Anträge wurden bisher nicht zur Kenntnis genommen. Sie können auch hier im internen Bereich dieser Website einschließlich der Beweise nachgelesen werden.

Das alles ist aber nicht nur von der ASV zu lösen, sondern durch den IV selbst. Investitionen von angeblich 20 Millionen Euro in Gebäude, die nicht einmal der Schule gehören werden, überwiegend auf Kredit, werden das verlorene Vertrauen nach Salem nicht zurückbringen können. Denn Eltern stecken ihre Kinder nicht in schöne moderne Gebäude, sondern vertrauen ihre Kinder Menschen an, denen man vertrauen kann. Es geht um Menschen.

Es besteht daher dringender Handlungsbedarf erstens bei uns in der ASV. Und genauso im Internatsverein, der ja auch aus vielen ASV Mitgliedern besteht, die dort etwas zu sagen haben.

Ray : Ich bin überzeugt, dass wenn wir dem Vorschlag des Präsidiums folgen, ein konstruktiver Prozess angestoßen wird, der zu einem für die ASV trag- und zukunftsfähigen Ergebnis führt und kein unkalkulierbares Risiko darstellt.

Pál: Das Präsidium hat keinen konkreten Vorschlag gemacht, sagt nur „nein“ und will die derzeitige Situation in die Länge ziehen. Eine neue ASV Satzung wäre die Chance für eine Erneuerung und zu einer Besserung.

Ray : Herzliche Grüße

Euer

Thomas Raymond

P.S. von Martin Pálffy: Der einstimmige Ausschlussantrag des ASV Präsidiums gegen mich stammt vom 7.12.2015. Die Dokumentation über dieses rein Salem-interne ASV-Verfahrens, das nicht bei Gericht durchgeführt wurde, wird hier in CheckSalem in den nächsten Monaten veröffentlicht. Für das Gerichtsverfahren war mein Verbleib in der ASV wichtig, weil ein Nichtmitglied nicht klagen kann. Mein Berufungsantrag gegen meinen Ausschluss durch das Präsidium wurde nicht zur Abstimmung gebracht, weil die Stimmung in der Berufungsverhandlung am 20.2.2016 überwiegend gegen Ausschluss stand, sodass es das Präsidium nicht wagte, die Abstimmung überhaupt durchzuführen. Das Mandat des Anwalts ASV Detlef Thiery wurde in diesen Tagen gelöst und die ASV hat den Zivilprozess wegen der vereinswidrigen Löschungen von Beiträgen und meines Namens aus dem ASV-Verzeichnis verloren und wird alle Kosten tragen müssen. „Unzuträglichkeiten“ habe ich keine begangen, die einen Ausschluss rechtfertigt hätten. Auch dieser Prozess wird hier in CheckSalem in Zukunft dokumentiert werden.

 

Brief von Curtis Briggs vom 23.6.2016

Von Curtis Briggs vom 23.6.2016

Liebe ASV-Mitglieder der Gruppe Pro-Hohenfels, ich schreibe euch heute weil ich über die Kommentare der letzten Tage von Michael Steinau und Benedikt Krings und anderen, hier zutiefst irritiert bin. Es geht um die Abstimmung zu den Satzungsänderungsanträgen beim Mitglieder-Votum. Es dreht sich um das Demokratieverständnis der beiden, und weiteren ca. 15 Pro-Hohenfels-Anhängern – die seit Monaten fast wöchentlich die Schule, ihre Gremien und das Präsidium der ASV angreifen, schlecht reden und öffentlich Anti-Werbung gegen unsere alte Schule betreiben. Aktuell regt sich diese kleine aber aktive Gruppe auf, weil der Schulleiter Herr Westermeyer seine und die Meinung der Schule zu den Anträgen geäußert hat. Ich möchte klar stellen: In einer Demokratie und bei einer Abstimmung oder Wahl ist es das selbstverständlichste der Welt, dass es zwei Meinungen gibt: Das Für, und das Wider. Seien es Volksabstimmungen wie gerade heute in England beim Brexit, Abstimmungen über Flughafenstartbahnen oder Landtagswahlen. Es gibt unterschiedliche Gruppen, Parteien, Befürworter und Gegner. Alle haben das Recht für ihre Auffassung frei zu werben. Je mehr Bürger dies tun, desto besser. Meine private Meinung ist es, die Anträge abzulehnen. Sie stammen nur von einer einzelnen Person, Rechtsanwalt Bolko-Lewin von Katte, und dienen dazu einen Keil zwischen die ASV und die Schule zu treiben. Wenn man weiterhin dauerhaft das gute Verhältnis zwischen der Schule und der ASV befürwortet, ist es wichtig mit „Nein“ zu stimmen. Wenn Mitglieder wie Steinau, Krings, Jancke, Tiggeler, Diba, De Mars, Petersen u.a. die Grundrechte der Demokratie kritisieren, dann geht das für mich entschieden zu weit und ist nicht zu akzeptieren. Gut ist allerdings, dass diese kleine Gruppe uns allen durch ihre Kommentare und Auffassungen deutlich zeigt, wie sie zum Thema Demokratie steht.

Mit freundlichen Grüßen

Curtis Briggs

Siehe Antwort auf diesen Brief

ASV – Ausschluss des Robert Leicht, Antrag auf Durchführung eines Mitgliedervotums

Antrag vom 25.3.2016 an das ASV Präsidiums zur Durchführung eines Mitgliedervotums.

Bei diesem Antrag geht es darum, dass das ASV Präsidium den rechtzeitig eingebrachten Antrag eines Mitgliedes auf Durchführung eines Mitgliedervotums seit Monaten liegen lässt. Der Antrag wurde nicht erledigt sondern ignoriert.

(Siehe  das  E-Mail eines ASV Mitgliedes ! „Warum Votumantrag?“)

Wegen Nichterledigung dieses Antrages wurde beim Amtsgericht Überlingen eine Klage eingebracht, die am Donnerstag, den 23.6.2016 verhandelt werden sollte. Der Richter ist allerdings erkrankt, die Verhandlung konnte daher nicht durchgeführt werden.

Faktisch geht es aber darum – wie wir seit über einem Jahr erleben müssen – dass ein überaus brennendes Thema, das seit Jahren die Salemer Schule schwerstens belastet, durch Untätigkeit, Verzögern und Verweigerung von Kommunikation weiterhin auf die lange Bank geschoben werden soll.

Einen Berg von Problemen kann man aber nicht endlos unter den Teppich kehren.

Den gesamten Text des Antrages können berechtigte Personen mit Zutritt in den inneren dieser Homepage HIER lesen. Dafür ist eine Registrierung erforderlich, um – nach Freistellung, die innerhalb einiger Tage erfolgt – mit Hilfe des Passwortes in diesen „inneren Bereich“ zu gelangen.

Abschließend möchte ich auf das Mitgliedervotum zur Erneuerung unserer ASV Satzung hinweisen. Alle wichtigen Informationen dazu kann man mit einem Klick HIER erreichen.  An dieser Abstimmung können per Post (bis Ende Juni) oder per Fax (bis zum 4. Juli) können alle ASV Mitglieder teilnehmen. Bitte nehmt alle an dieser wichtigen Abstimmung teil.

(24.6.2016)

Kein Vertrauensbeweis in eine ASV Geschäftsführung und das Präsidium

Wenn 2015, nach der wichtigsten Wahl der ASV (für den Präsident, Vorstand und über 50 Beiräte) die Überprüfung der Wahlunterlagen durch Mitglieder der ASV faktisch unmöglich gemacht wird, ist das kein Vertrauensbeweis.

Es wurde mehrmals versucht, die Unterlagen nach der Wahl in der Geschäftsstelle einzusehen – das war nicht möglich. Nach § 9.2 (10) der ASV – Satzung ist diese Kontrolle ausdrücklich vorgesehen. Konsequenz der Verweigerung : das Vertrauen in ein Präsidium und die Geschäftsstelle ist weg. Angeblich verfügt die ASV über gar kein Büro! Eine „wirksame“ aber unzulässige Zermürbungstaktik, die man sich in Zukunft nicht gefallen lassen kann.

Siehe Korrepondenz:

Betreff: AW: ASV WG: Bürozeiten der Geschäftsstelle
Datum: Wed, 9 Sep 2015 13:18:21 +0200
Von: Kerstin Wackenhut <kerstin.wackenhut@altsalemer.de>
An: ‚Bolko von Katte‘ <bolko@vonkatte.de>
Kopie (CC): Daniela Seemann (E-Mail Adr.) , Dankwart von Schultzendorff (E-Mail Adr.),  Dr. Detlef Mäder (E-Mail Adr.), Stefan Sponé (E-Mail Adr.),Marc Buchholz (E-Mail Adr.) Stephan Kloess (E-Mail Adr.) [die E-Mail Adressen wurden auf Wunsch entfernt]

Hallo Bolko,

die Altsalemer Vereinigung verfügt in Saarbrücken weder über ein eigenes Büro, noch über eigenes Personal.
Also gibt es auch keine Büro- bzw. Öffnungszeiten. Es gibt deshalb auch keinen Publikums- oder Parteiverkehr.

Mit besten Grüßen

Kerstin Wackenhut

—————-

Von: Bolko von Katte [mailto:bolko@vonkatte.de]
Gesendet: Dienstag, 8. September 2015 15:23
An: ASV Geschäftsstelle <gs@altsalemer.de>
Betreff: Bürozeiten der Geschäftsstelle
Wichtigkeit: Hoch

Liebe Kerstin,
teile mir doch bitte die Bürozeiten bzw. die Öffnungszeiten der Geschäftsstelle der Altsalemer Vereinigung mit.
Herzliche Grüße
Bolko

Neufassung der ASV Satzung, Antrag Bolko von Katte – oder die Angst vor dem Volk

Die in Salem (in ASV und auch im IV) vorliegenden Einschwörungen auf Präsidium und Vorstand durch rigide Geheimhaltungsverpflichtungen eines kleinen Personenkreises sind Zeichen von Angst vor dem Wählervolk.

In der ASV hat das zu einer bedenklichen Spaltung geführt. Gesprächsverweigerung und Abschottung und der Versuch, unangenehme Themen durch Schweigen, Verweigerung zum Dialog und – jetzt besonders – durch Verzögern und Aussitzen dieser Änderungsvorschläge der Satzung zu lösen, sind die Folge. Die Handhabe des ASV Forums (jahrelange Sperre, Löschungen und Versuche, Kritiker los zu werden) war die Folge.

Ohne grundlegende Änderung der ASV Satzung, die besser heute als morgen mit Vernunft angegangen werden sollte, kann es keine Änderung in der ASV geben.

Der Versuch des ASV-Präsidiums, durch Verschieben, Verzögern und Einsetzung einer „Komission der Alten“ alles hinauszuzögern, ist offensichtlich. Eine breite und offene Diskussion ist jetzt dringend erforderlich und zwar überall wo möglich: im ASV Forum, in Pro Hohenfels, vor allem persönlich und telefonisch zwischen den Mitgliedern und auch hier in CheckSalem.eu – hier ganz ohne Zensur.

Ich bitte daher alle, der Einladung Bolko von Katte nachzukommen für eine Neufassung der ASV Satzung zu votieren.

Viele „SALEM-interne“ Informationen gibt es ab sofort hier im internen Bereich von CheckSalem zu lesen. Der Zugang ist nur für Mitglieder der ASV, IV, Kurt-Hahn Stiftung und dem Kuratorium möglich. Eine Registrierung zum Erhalt eines Passwortes ist dafür nötig. Sie gilt für ein Jahr und kann verlängert werden (siehe Nutzungsbestimmungen). Auch Kommentare sind willkommen.

Es geht darum, in Zukunft eine Kultur von Offenheit, Toleranz und Respekt vor dem Anderen neu zu finden. Salem ist den Versuch und der Mühe wert – wir haben es alle einmal hier gelernt.

Denn Demokratie muss immer wieder neu ver“dient“ werden: durch Engagement möglichst vieler und der Bereitschaft der Verantwortungsträger zu dienen – und nicht nur zu herrschen.

Für das Weitersagen an möglichst viele ASV Freunde danke ich!

 

1 .) Zusammenfassung aller 7 Anträge (PDF und Word-Version)

Zusammenfassung aller 7 Einzelanträge

  1. . Antrag von Bolko von Katte:

VOR dem 1. Antrag Bolkos wurde auf der Homepage der ASV bereits die Gegenstellungnahme des Präsidiums gegen diesen Antrag Nr. 1 veröffentlicht. Diese wurde jedem der folgenden 6 weiteren Anträgen noch einmal ident vorangestellt und ist also 7 Mal enthalten. Diese Gegenstellungnahme wird hier (in Check Salem) im Punkt „3 Allgemeine Stellungnahme des ASV Präsidiums gegen … “ veröffentlicht, allerdings nur einmal, ohne die 6 Wiederholungen.

 

Hier klicken PDF Version :  Zusammenfassung der 7 Anträge

Übersicht des Antrages.

Zurück zu INHALTSVERZEICHNIS

 

6.) Erläuterung zu den inhaltsgleichen Stellungnahmen des Präsidiums bezüglich meiner Anträge von Bolko v. Katte

Liebe Altsalemer,

zunächst möchte ich mich bei Euch entschuldigen. Entschuldigen will ich mich dafür, daß ich Euch zumuten muß, Texte zu lesen, die nicht als kurz zu bezeichnen sind.

Anfang 2015 wurde ich wieder Mitglied der ASV. Daher hatte ich von der Verabschiedung der Satzung 2013 nichts mitbekommen. Mein Engagement für die Schule seit Frühjahr letzten Jahres brachte mich dazu, mich intensiv mit der Satzung der ASV zu beschäftigen. Dabei stieß ich auf eine Vielzahl von Unstimmigkeiten und Widersprüchen in der gegenwärtigen Satzung, so daß ich mich daran setzte, diese Unstimmigkeiten und Widersprüche zu beseitigen.

Zudem war für mich das seither erlebte Verhalten von Präsident und Präsidium Anlaß, die Satzung auch inhaltlich zu überarbeiten. Die Begründung hierzu habe ich in meinen Erläuterungen zum Antrag Nr. 4 dargelegt.

Meine Anträge sind Euch nun im Rahmen des Votums zugesandt worden. Zwar wurden diese Anträge mit Kommentierungen des Präsidiums versandt, aber leider wurde mir nicht die Möglichkeit gegeben, diese zu erwidern.

Daher versendte ich eine Synopse der Satzung als E-Mail an alle Altsalemer, deren Adressen mir vorliegen. Hier kann ich sie leider nicht einstellen, da es mir nicht möglich ist pdf-Dateien im Forum einzustellen. Als Word-Datei kann ich es nicht einstellen, da die Formatierungen nicht übernommen werden und so eine Gegenüberstellung nicht lesbar ist.

Zu dem stets gleichlautenden Eingangskommentar zu den insgesamt sieben Anträgen beziehe ich hier folgendermaßen Stellung:

Soweit das Präsidium schreibt:

Es ist nicht zielführend, Satzungsänderungen durch mehrere einzelne Anträge zu initiieren, weil, insbesondere falls einzelnen Anträgen zugestimmt und andere abgelehnt werden, eine inkonsistente Satzung entstehen kann.

möchte ich Euch die Aufteilung in sieben Anträge wie folgt begründen:

Ich habe sieben thematisch unterschiedliche Anträge gestellt. In jedem Antrag werden nur Änderungen vorgeschlagen, die zu diesem Thema gehören. Wenn nun einzelne Anträge keine Mehrheit finden, dann führen die derart vorgenommenen Veränderungen gerade nicht zu einer inkonsistenten Satzung.

Wenn das Präsidium schreibt:

Im Antrag für die Satzungsänderung sind nicht alle Streichungen und Veränderungen konsequent gekennzeichnet. Damit ist es den Mitgliedern kaum möglich zu erkennen, worüber sie konkret abstimmen.

dann ist das eine unzutreffende Behauptung. Lediglich Änderungen, die keine inhaltliche Auswirkung hatten, wurden nicht immer farbig oder anderweitig sichtbar gemacht, um die Lesbarkeit zu erhöhen.

Dem Präsidium wäre es leicht möglich gewesen, eine Synopse zu erstellen, in der die aktuelle Satzung mit den Änderungen verglichen werden kann. Ich habe nun eine solche Synopse erstellt und ihr findet diese als Anhang zu dieser E-Mail.

Grundsätzlich gilt nach meiner Auffassung folgendes zu den Stellungnahmen des Präsidiums der ASV:

  • Meine Anträge wurden von deutlich mehr als 40 ASV-Mitgliedern unterstützt. Zu den Unterstützern gehören nicht wenige Beiräte der ASV.
  • Die Stellungnahmen des Präsidiums gehen ganz überwiegend nicht konkret auf meine Anträge ein, sondern sind so allgemein gehalten, daß nicht klar wird, gegen welchen Teil der Anträge sie genau gerichtet sind.
  • Der Umstand, daß das Präsidium jeden der Anträge ablehnt, aber gleichzeitig einen Arbeitskreis einrichten will, zeigt, daß es selbst nach der Auffassung des Präsidiums Korrekturbedarf an der Satzung gibt.
  • Das vom Präsidium vorgetragene Argument des Aufwandes und der daraus resultierenden Kosten straft sich so selbst Lügen, es sei denn der Arbeitskreis soll zu dem Ergebnis kommen, daß die Satzung perfekt sei und keinerlei Änderungsbedarf besteht.

Die Kommentierungen zu den einzelnen Anträgen findet ihr ebenfalls im Anhang.

Herzliche Grüße

Bolko-Lewin v. Katte

Zurück zu INHALTSVERZEICHNIS