Interner Bereich

Die 5 Phasen der Kampagne des Stefan Soiné

Die 5 Phasen der Kampagne des Stefan Soiné

Aus den Unterlagen (siehe Antrag zum Ausschluss von Stefan Soiné aus der ASV)  ist zu entnehmen, dass dieser vor dem 19.12.2006 falsche Gerüchte verbreitet hat (Phase 1) . Dabei ging es um ehrabschneidende Aussagen gegen vormalige Mitglieder des Internatsvereins, was damals an den Tatbestand der Verleumdung heranreichte oder sie erfüllte. Es wird auf die Schreiben von Eberhard v. K. verwiesen, die als Anhänge in diesem Ausschlussantrag gegen ihn enthalten sind. Die Verbreitung von Gerüchten mit gravierend abwertenden Urteilen über Person ist der Hauptvorwurf im Ausschlussantrag , dem sich Stefan Soiné nie gestellt und sich bis heute dafür nicht entschuldigt hat. Die Vorwürfe im Konvolut vom 19.12.06 selbst, wurden im Ausschlussantrag nicht herangezogen.

Falsche Gerüchte zu verbreiten stellt einen schwerer Verstoß gegen das Salemer Ethos dar. (Siehe Schreiben von Niko Becker vom März 2017). Der mehrmaligen Aufforderung zu einer Aussprache war er damals ausgewichen bis er in Phase 2 überging (s.u.), die in der Folge alles überschattet hat und den ursprünglichen Vorwurf möglicherweise  in den Hintergrund gedrängt hat.

Er erhob darin am 19.12.2007 (richtig: 19.12.2007, siehe oben) in seinem 23-seitigen Konvolut in (Phase 2) massive Vorwürfe gegen mehrere der o.a. Personen (Pflichtwidrigkeiten). Adressat des Schreibens war der Vorstand des Internatsvereins Eberhard v. K. sowie Dr. Bueb und 4 wichtige Mitglieder des Internatsvereins bzw. der Kurt Hahn Stiftung. Sein Konvolut enthielt die ausdrückliche Überschrift „Persönlich/ Vertraulich“ und war – nach eigener Anweisung – streng vertraulich zu behandeln.

Die Vorwürfe wurden in der Folge unverzüglich durch eine Anwaltskanzlei überprüft, für unrichtig erklärt und zu den Akten gelegt (siehe Begründung).

Bis zu diesem Zeitpunkt waren nur 6 Personen von diesem Schreiben informiert. (Robert Leicht, der Zugang zu den Akten des Internatsvereins hatte, hat einige Jahre später diese Vorwürfe ungeprüft übernehmen, siehe Ausschlussantrag gegen Robert Leicht).

Da das Ergebnis der Überprüfung Soiné nicht passte, steigerte er in Phase 3 seine Angriffe. Er erhöhte den Druck und drohte zunächst einer maßgebenden Person Salems auch die Mitglieder des Internatsvereins von seinen Vorwürfen zusätzlich zu informieren. Trotz des eindringlichen Rat, die Entscheidung zu akzeptieren, versandte er die Vorwürfe an die Mitglieder des Internatsvereins, vermutlich an alle 40 Personen.

Damit verstieß er gegen seine eigene Anweisung, die Sache vertraulich zu halten. Diese Verbreitung in Phase 4 führte zu einer lawinenartigen und unkontrollierbaren Verbreitung der Vorwürfe in der Öffentlichkeit. Denn es ist undenkbar, dass Informationen, die als „geheim“ bezeichnet werden, auch vertraulich bleiben, wenn sie ihr eigener Urheber selbst an Personen verbreitet, die er ursprünglich gar nicht angesprochen hatte.

Diese phasenweise Steigerung in Verbindung mit den von ihm vor dem 19.12.2006 verbreiteten Gerüchten habe ich ohne seinen Widerspruch in meinem Beitrag am 18.5.2015 im ASV – Forum als „beispiellose Hetzkampagne“ von Stefan Soiné gegen Dr. Bueb“ bezeichnet. (Siehe dort 1. Kurzfassung Screenshot 18.5.2015. Er hatte es auch nicht gewagt, diesen Vorwurf in seinem Ausschließungsantrag gegen meine Person am 2.12.2015 anzuführen, weil er genau wusste, dass es viele Altsalemer gibt, die diese Kampagne selbst erlebt haben.

Stefan Soiné muss sich daher den Vorwurf gefallen lassen, dass seine Kampagne die Schule Salem gespalten hat und Zwietracht zwischen Schule und die ASV gepflanzt hat. Das Bekanntwerden in der Öffentlichkeit, das nunmehr seit 10 Jahren wirkt, hat dazu beigetragen, Vertrauen in die Schule Schloss Salem im deutschen Sprachraum zu zerstören. Man sieht es an den drastisch geschwundenen Schülerzahlen. Sicherlich ist es nicht der einzige Grund, es ist aber ein Grund, der weiterhin wirkt, ohne dass ein Ende abzusehen ist.

Das Beharren auf den geradezu absurden Vorwürfen gegen hoch verdiente Persönlichkeiten Salems und vor allen die Verweigerung, sich für diesen Fehler zu entschuldigen (siehe Schreiben von Niko Becker) sind wie  ein Gift, das Salem wahrscheinlich erst verlassen wird, wenn ihr Verursacher die ASV und die alle Institutionen Salems endgültig verlassen hat.

(Das Ausschlussverfahren gegen mich aus der ASV, das er damals mit anderen gemeinsam eingeleitet hatte, musste einige Monate danach stillschweigend zurückgenommen werden).

Die Vorwürfe Soinés gegen die angeführten überaus verdienten Persönlichkeiten Salems gingen hinter vorgehaltener Hand jedoch weiter. So etwa wiederholte noch zu Pfingsten 2015 ein anderer „hoher „Salemer Verantwortungsträger“ mir gegenüber in einem 4-Augengespräch die Vorwürfe aus 2006, offensichtlich in der Meinung, ich hätte von der Sache keine Ahnung. Er bezeichnete dabei zusätzlich Dr. Bueb als einen „Betrüger“, um nach einer heftigen Diskussion dieses Wort abzuschwächen.

Und in diesem Jahr  2017 droht Soiné nunmehr mir persönlich in seiner Phase 5 die alten Vorwürfe aus dem Konvolut zu veröffentlichen, wenn ich den Ausschlussantrag gegen ihn nicht zurückziehe mit der Drohung,  „denn das könnte sonst auch Salem schaden“.

Es stellt sich daher die Frage, wie lange man noch versuchen wird, Kritik und Kritiker zu unterdrücken, und in ASV und IV tatenlos zusieht, ohne klare Konsequenzen für Verfehlungen zu ziehen. Dazu erinnere an unser Salemer Ethos, das in den“7 Salemer Gesetzen“ kaum besser zum Ausdruck gebracht werden kann.

Die ASV kann den Wegfall eines Teils seiner Mitglieder als Verein verkraften. Die Schule Schloss Salem kann aber nicht überleben, wenn das verlorene Vertrauen in die Schule nicht zurückgewonnen werden kann.

Zurück zu:
1 .) Frage der Abhängigkeit Salems von einem privaten Grundbesitzer.
2  .) Begründung der Zurückweisung gegen die Vorwürfe
3
.) Fakten und Hintergründe: die Kampagne und das Konvolut

P.S.: Der Inhalt dieses Schreiben ist strikt Salem-intern zu halten. Dieser Beitrag kann als E-Mail durch Eingabe der E-Mail Adresse des Adressaten (hier am Ende dieses Beitrages ganz unten) und einen Klick direkt weitergeschickt werden. Er darf nur an Mitglieder der ASV und der Salemer Institutionen (Internatsverein, Kurt Hahn Stiftung und Kuratorium) weitergeschickt werden.

 

 

Schreibe einen Kommentar