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Rundschreiben vom 9.7.2016 an alle Mitglieder des ASV Präsidiums, Regionalbeiräte und Jahrgangsvertreter und die 3 Pastpräsidenten

Rundschreiben vom 9.7.2016 an alle Mitglieder des ASV Präsidiums, Regionalbeiräte und Jahrgangsvertreter und die 3 Pastpräsidenten vom 9.7.2016

Von: Beyars Office [mailto:office@beyars.com]
Gesendet: Samstag, 09. Juli 2016 00:08
An: ’stephan.kloess@altsalemer.de, u.s.w. ( alle Mitglieder des Präsidiums, Regionalbeiräte‘ und Jahrgangsvertreter
(ca. 54 Personen)
Betreff: ASV Transparenz, Deeskalierung und Wiedergewinnung von Vertrauen, Beruhigung der Situation in ganz Salem und die Erledigung von Anträgen

An das ASV Präsidium, alle ASV Beiräte und die 3 Pastpräsidenten

liebe Freunde,

da die Stimmung zwischen ASV Präsidium und manchen Beiräten einerseits und vielen engagierten ASV Mitgliedern anderseits an einem Tiefpunkt angelangt ist, wende ich mich direkt an Euch. Über meinen österreichischer Beirat, der eine Brücke sein könnte, geht das nicht, weil er seit ca. einem Jahr mit mir nicht kommuniziert.

Es geht um 3 Themenkreise:

1 .) Offenlegung von Wahlergebnissen

Die Einsichtnahme in die Wahlunterlagen zur Überprüfung sollte dieses Mal ohne Verzögerung oder Ausreden möglich sein. Im Vorjahr war das angeblich unmöglich, da die ASV an der offiziellen Adresse angeblich „gar kein Büro hat“. Die Verweigerung war übrigens ein Bruch der ASV Satzung siehe:

http://www.checksalem.eu/allgemein/kein-vertrauensbeweis-in-eine-asv-geschaeftsfuehrung-und-das-praesidium/

2 .) Strafrechtliche Vorwürfe Meinen Vorschlag für eine Deeskalierung durch Entschuldigung durch die beiden restlichen Personen (Hatz und Siedle-Bank) für ihre falsche Beschuldigungen, die ich am 26.2.16 verlangt hatte (siehe Korrespondenz unten), habe ich mehrmals wiederholt. Nach fast 7 Monaten wäre es dafür Zeit.
(Nachtrag 20.7.: bis heute keine Reaktion von einem der beiden.)

3 .) Ehrenrechtliche Vorwürfe gegen ASV Mitglieder
(siehe Extrabeitrag) (in Arbeit)

Die Altpräsidenten hätten in ihrem Schreiben vor einigen Tagen bedenken sollen, dass vage angedeutete Vorwürfe gegen ASV Mitglieder, deren Namen im Dunkeln blieben und es nur für Eingeweihte verständlich ist, wer gemeint ist, die Salemer Gerüchteküche nur weiter anheizen. Sie vergrößern das Misstrauen und polarisieren noch weiter. Das jahrzehntealte Desinteresse bei einer großen Mehrheit von Altsalemern, wird durch derartige Präsidentenworte nicht besser. Es wundert daher nicht, dass 2/3 der Altsalemer seit sehr vielen Jahren nicht wählen. Erstmals zu Pfingsten 2015 hatten überraschend mehr als 500 Mitglieder an der Mitgliederversammlung und Wahl teilgenommen, sodass diese Veranstaltung vom Herlen in den Salemer Turnsaal verschoben werden musste.

Die permanent vorgebrachten Hinweise auf „Freiwilligkeit verdienter Funktionäre in Salem“ ist entbehrlich. 99,9 % aller Funktionäre aller Altschülerverbände Deutschlands machen das und niemand verliert darüber ein Wort. Sie machen das meist aus Engagement für ihre alten Schulen – nicht für ihr Ego.

Da es hier um überaus gravierende Vorwürfe geht, ziehe ich es vor, Fakten und Namen zu nennen, die ich beweisen kann: etwa das Verbreiten falscher schwerwiegender und  diskriminierender Vorwürfe gegen verdiente ehemalige Funktionäre der Schule Schloss Salem durch Gerüchte, die Stefan Soiné vor Jahren in Umlauf gesetzt hatte. Einige Monate später hat er dann zusätzliche Beschuldigungen schriftlich an einen größeren Personenkreis verteilt, die (auch) falsch waren und nach einer Überprüfung zu den Akten gelegt wurden. Sie hatten aber eine erste Welle großer Unruhe nach Salem gebracht, weil inzwischen eine größere Zahl von Personen von seinen Gerüchten gehört hatten. Mangels Vorhandensein von Beweisen wurden damals keine härteren Konsequenzen gegen ihn eingeleitet.

Der Beweis für seine erste Aktivität – das Gerücht – kam überhaupt erst 2015 ans Tageslicht.

Ähnliche falsche Vorwürfe gegen diese Personen wurden Jahre danach nach dem Antritt von Robert Leicht als Vorsitzender des Internatsvereins von diesem unüberprüft und ohne eine einzige Rückfrage bei den von ihm beschuldigten Personen in Salemer Kreisen öffentlich gemacht. Er hatte seine Kenntnisse möglicherweise nur aus Papieren erworben, da er damals selbst noch nicht in Salem war. Eine zweite Gerüchtewelle erfolgte und verstärkte die erste.

Diese beiden Gerüchtewellen haben das Klima in Salem aber schwer beschädigt – zumindest bis zum Vorjahr, als ich selbst ein weiteres Mal die Vorwürfe gegen diesen Personenkreis präsentiert bekam. Eine Atmosphäre von Misstrauen Enttäuschung und Schweigen belastet daher in Salem sehr viele, wie es niemals zuvor der Fall war, weil faktisch jeder darüber irgendetwas gehört hat, niemand aber genaues weiß. Das Bekanntwerden dieser Vorkommnisse – auch in der breiten Öffentlichkeit außerhalb der Schule – haben das Vertrauen in diese höchsten Salemer Spitzenvertreter schwer beschädigt, sodass man sich nicht wundern braucht, dass seit dem Antritt von Robert Leicht als Vorsitzender des Internatsvereins ca. 100 Schüler weniger nach Salem gehen. Finanzielle Folge: allein im Vorjahr rd. 3 Millionen Euro weniger Einnahmen. Wenn auch nicht der gesamte Betrag auf den Vertrauensverlust zurückgeführt werden kann, könnten die von ihm mitverursachte Ausfälle mit bis zu 50 % davon geschätzt werden.

Der Exodus erfahrener Lehrer hat schon begonnen – die wichtigsten Vertreter einer jahrzehntelangen Tradition, die zunehmend abzubröckeln beginnt.
(Nachtrag vom 20.7.:  inzwischen wurde bekannt, dass mit Sommer 2016 ca. 20 Lehrer die Schule verlassen, darunter einige langjährige Erzieher/Mentoren.)

Erklärt wird dieser Niedergang mit Schlagworten wie „Salem an einem Ort“ „Salem rückt zusammen“, „atmende Strukturen“. Die Lösung wird gesehen in einem massiven Aktionismus (Salemkolleg – wahrscheinlich über 1 Mio Minus) und nunmehr, seit wenigen Monaten mit dem Versuch, die Idee zu verkaufen, 20 Millionen Euro (teils auf Kredit) in fremde Gebäude zu stecken, die nicht der Schule gehören, um eine glanzvolle Neue Zeit in Salem einzuleiten. Als ob man verlorenes Vertrauen mit massiven Investitionen kaufen könnte. Ein tragfähiges pädagogisches Konzept wird von Fachleuten dabei vergeblich gesucht.

Konsequenz dieser Verfehlungen bis heute: Null.

Ich habe seit über einem Jahr darüber immer offener über diese Vorfälle gesprochen bzw. im Forum geschrieben. Die Konsequenz war der Versuch, mich als unangenehmen Kritiker aus der ASV hinauszuwerfen. Mein Kopf ist dank mutiger Beiräte heute noch an seinem Platz. (Dafür herzlichen Dank!)

Alle Fakten, sind im internen Bereich von CheckSalem in den beiden Ausschlussanträgen gegen R.L und St. S..é nachzulesen, incl. der Beweise. Es hilft nicht mehr, die Augen zu verschließen.

Ich bitte daher dringend, alle ASV Beiräte persönlich, in diesen 3 Punkten initiativ zu werden, wenn sie Pfingsten 2017 bei der nächsten Wahl bestätigt werden wollen.

Es geht nicht mehr darum, dass einzelne Personen ihr Gesicht wahren, sondern um die Glaubwürdigkeit von dem, was wir in Salem gelernt haben.

Dieses Schreiben geht auch an viele ASV-Freunde und an Personen, die für Salem direkt oder indirekt Verantwortung tragen. Manche von ihnen haben mich auf verschiedene Weise unterstützt, wofür ich sehr dankbar bin. Ich bitte alle, dieses Schreiben streng Salem-intern und vertraulich zu halten und die Texte nur mit dem Hinweis auf diese Vertraulichkeit weiterzugeben, und nur an Personen die auf der Internetsite CheckSalem als Zielgruppe genannt werden.  Zu den strafrechtlich betreffenden Aussagen gegen mich : ich werde nicht weiter monatelang warten. Ich kann mir nicht gefallen lassen, den Vorwurf auf mir ruhen zu lassen, jemanden verleumdet zu haben. Verleumdung ist gerichtlich strafbar: Denn wenn auch nur die geringsten Indizien dafür bestanden hätten, hätte der vormalige Anwalt der ASV Detlef Thiery  (er scheint als „Ehrenmitglied“ im ASV Verzeichnis auf!) nicht gezögert, gegen mich eine Strafanzeige zu machen (siehe Nachsatz, nachträglich eingefügt)*  um meinen Hinauswurf zu bewirken. Das konnte er aber nicht. Er hat mich aber – durch die Überreichung der schriftlichen Vorwürfe der 3 Personen am 15.12.2015 vor dem Amtsrichter in Überlingen – die der Richter aber gar nicht erhielt (!) – unter Druck setzen wollen. Das war jedoch vergeblich, weil es keinerlei Beweise gegen mich gibt – was er natürlich wusste.

Abschließend zu den Vorwürfen gegen Robert Leicht: ich hatte ihn ca. 5 Minuten vor Beginn der Mitgliederversammlung am 24.5.2015 mit einer Information konfrontiert, die ihn zu denken brachte  – im Rahmen eines persönlichen Gespräches. Seither schweigt er dazu. Auch alle anderen Vorwürfe, die von mir bisher gemacht wurden, sind beweisbar, teils durch Dokumente, teils durch Aussagen von Personen und Zeugen, die bereit sind, diese vor den zuständigen Gremien zu wiederholen. Auch dazu schweigt er, wie auch Stefan Soiné. Mein detaillierter Ausschlussantrag gegen ihn (ca. 12 Seiten) kann in CheckSalem gelesen werden, ebenso der Antrag gegen Soiné (ca. 25 Seiten), incl. Beweisunterlagen. Das Einlangen meiner beiden Anträge in der ASV – Geschäftsstelle wurde mir bis heute nicht bestätigt, eine korrekte Erledigung der Anträge (siehe Link: http://www.checksalem.eu/allgemein/vereinssausschluesse-aus-der-asv/) ist bisher ausständig –  ähnlich wie der Antrag von Andé Bartel zur Durchführung eines Mitgliedvotums zwecks Aufforderung an das Präsidium (auch hier keine Erledigung). Ich behalte mir vor – was auch immer passiert – in den nächsten Monaten den rd. 3.800 ASV Mitgliedern persönlich zu schreiben und sie zu bitten, sich an das ASV Präsidium und ihre Regionalbeiräte zu wenden, diese Anträge ernst zu nehmen und so zu handeln, wie es unserem Salemer Ethos entspricht.

Denn dafür wurden sie gewählt. Die Existenz Salems steht auf dem Spiel.

Viele Grüsse

Martin Pálffy

P.S.: E-Mail an Thomas Hatz vom 26.2.2016 (er ging ähnlich an Siedle-Bank, siehe weiter unten) mit dem ausdrücklichen Hinweis, dass ihre Beschuldigungen gegen mich in der Gerichtsverhandlung (wegen der vereinswidrigen Löschungen)  am 3. März nicht vorgelegt werden, um eine Beruhigung einzuleiten. Hat das niemand gelesen und hat das keiner verstanden?

  • Nachsatz: diese Information hat sich als falsch erwiesen. Ich bitte das Versehen zu entschuldigen.

Von: Beyars Office [mailto:office@beyars.com] Gesendet: Freitag, 26. Februar 2016 10:32 An: th1@hatz.de Betreff: von Martin Pálffy DRINGEND

Lieber Thomas Hatz,

leider hast Du mich seit fast einer Woche nicht kontaktiert, trotz mehrerer Versuche, Dich zu erreichen. Ich möchte Dir hier – zur Beruhigung der allgemeinen Situation – den Vorschlag machen, dass ich Deine Beschuldigungen, die Du gegen mich am 11.12.2015 wegen Verleumdung erhoben hast, bei der Gerichtsverhandlung am 3.3.2016 vor dem Amtsgericht nicht vorlege.

Ich erwarte aber von Dir, wie ich klar gemacht habe, die Offenlegung der Umstände dieser Aktion, also Namen aller Personen, die Dich dazu angeregt oder angestiftet haben, diesen Text zu unterschreiben. Wer hat konkret den Text getippt bzw. geschrieben? Hast Du allenfalls den Text vom der ASV vor-formuliert geschickt bekommen und dann nur das E-Mail zurückgeschickt? Weist Du genau, auf welche Art und Weise ich die vorgeworfenen Taten, die du als „Verleumdungen“ bezeichnest, begangen habe, exakt mit welchen einzelnen Worten wann und mit Zitat meiner Worte? Ist Dir klar, dass Dein Vorwurf von „Verleumdungen“ (im Plural) sagt, ich hätte eine Straftat begangen, die bei Gericht verfolgt werden kann? Oder hast Du vielleicht etwas zu gutgläubig Deinen Namen für eine Aktion gegen mich herzugeben?

Rufe mich bitte an, das müsste zwischen uns beiden in Ordnung gebracht werden.

Mit freundlichen Grüßen

Martin Pálffy

P.S.: Du sollst auch wissen, dass alle anderen Personen (sie sind ASV Mitglieder und IV Mitglieder)  „Eidesstattlichen Erklärungen“ gegen mich geschrieben haben, in denen (von) allen sehr genau vermieden wurde, den Ausdruck „Verleumdung“ zu benutzen, und die Schreiber damit nicht riskieren, von mir geklagt zu werden – Du aber sehr wohl! Ich würde Dir daher dringend empfehlen, einen eigenen Anwalt zu befragen – nicht den der ASV, denn dort stehen ganz andere Interessen im Vordergrund. Ich habe den Eindruck Du wurdest hier an die Front ins Feuer geschickt, ohne zu realisieren welche Konsequenzen das für Dich haben kann.


Ende  ASV201607090008 (ASV intern)

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