Interner Bereich

Salemende 1

Salemende oder das Konzept des Prof. Dr.h.c. Robert Leicht für Salem.

Ein pädagogisches Konzept hat der Leiter Salem des Prof.Dr.h.c. Robert Leicht für Salem nicht. Und offensichtlich braucht er es auch nicht. Und Zuhören ist nicht gerade seine starke Seite.

So hatte er keinerlei pädagogisches Konzept für den 2013 groß geplanten Verkauf des Herlen. Vielleicht war es nur ein Versuch, schnell viel Geld zu beschaffen, um durch den Verkauf (Anschaffungskosten des Herlen: über rd. 35.000.000,- €) ein paar Millionen weniger in die Kasse zu bekommen, um viele Millionen Euro in ein gemietetes Objekt zu investieren. Das wird man aber nie erfahren, denn dieser Plan gelang ihm im Jahr 2013 (noch) nicht. Ebenso keinerlei pädagogisches Konzept lag dem hoch gelobten und massiv beworbenem Projekt „Salem Kolleg“ zu Grunde. Ein Millionengrab, über das heute keiner mehr spricht, eine Kopfgeburt. Die keinen Bedarf deckt und vom Markt nicht angenommen wurde. Begonnen hat es ohne vorherige seriöse Marktuntersuchung,  von Robert Leicht massiv gepusht und durch eine Mehrheit im Internatsverein beschlossen. Die schönen Hochglanzfolder landen vermutlich bald im Reisswolf. Derzeit werden wohl dringend Gründe gesucht, sein Zusperren plausibel zu erklären. Wird das hier verspielte Geld – wohl mehr als eine Million € – von seinem Erfinder aus seinem Privatvermögen abgedeckt oder vom gesamten Vorstand des Internatsvereins? Oder von den Mitgliedern, die mit überwältigender Mehrheit dafür gestimmt haben?

Und so geht es weiter: ohne pädagogische Konzept soll nun der Verkauf des Hohenfels über die Bühne gehen. Ursprünglich lautete dafür die Begründung: zur Einsparung von 200.000 – 300.000 € Fahrtkosten der Lehrer. Heute sagt man: „Salem an einem Ort“ oder „Salem rückt zusammen“, alles schöne Schlagworte, die den Mangel an einem pädagogischen Konzept verdecken sollen (denn eigentlich ist Salem eine Schule).Till Schreiters Antwort auf die bohrende Frage zu Pfingsten 2015 vor über 500 Altsalemern, was wohl die Konsequenz wäre, wenn dieses Verkaufsprojekt scheitert: „das ist eben Unternehmerrisiko“. Auch er will also unbedingt den Hohenfels zusperren, hat kein Rückzugskonzept für den Fall des Misslingens  und sagt an dazu fast drohend: „gebt mir 90 Millionen und ich behalte der Hohenfels!“.

Die Entscheidung durch den Internatsverein ist aber schon gefallen. Nun geht es nur mehr darum, das 20 Millionen Projekt zu finanzieren – wohl überwiegend aus  Darlehen. Diese Investition soll übrigens nicht in eigene Grundstücke fliessen, sondern in die gemieteten Räume des markgräflichen Hauses.

Wenn dieses Projekt scheitern sollte, wird wohl nur mehr ein Verkauf des Herlen und/oder des Spetzgarts eine Katastrophe verhindern können.

Salemende

19.3.2016

(Salemende 2: hier klicken)

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