Es geht um mehr. Mit der Enthauptung eines oder mehrerer Kritiker wird man die Probleme nicht lösen. Sachkritik an Personen, die Vereinskriterien nicht erfüllen, sind ernst zu nehmen. Dafür gibt es in einem Verein Satzungen, an die sich ein Präsidium zu halten hat, auch wenn es nicht angenehm ist. Mit Verdrängen, Ignorieren und Totschlagargumenten kann man die massiven Probleme in der ASV und in Salem nicht lösen.
Diktatur in Salem, Teil 2, die Lösung
Eine nachhaltige Lösung für Salem ist daher erforderlich. Denn die Stimmung hat sich in Salem nicht gut entwickelt seit der 5 jährigen Amtszeit von Rober Leicht. Es fehlen inzwischen fast 100 Internatsschüler. Wieviel Millionen Euro sind das allein im letzten Jahr? Wie wird es in Salem weitergehen?
Denn 20 Millionen Euro Neuinvestitionen in ein gemietetes Objekt, überwiegend aus Darlehen finanziert, werden die Stimmung in Salem kaum verbessern.
Eine andere Lösung wäre einfacher, schneller und effizienter. Der Internatsverein, Träger der Schule, müsste nur handeln.
9.4.2016
Diktatur in Salem? Teil 1. Ist Lösung in Sicht?
Ein kleines Beispiel wie es in Salem läuft. Gibt es noch Grund zur Hoffnung?
Den ca. 120 Salemer Lehrern wird seit Monaten nachweislich der Empfang von E-Mails von einem ehemaligen Salemer Schüler gesperrt. Er kritisiert nur und stellt Fragen wie etwa: „sind das Polizeistaatmethoden, für die man sich als ehemaliger Salemer Schüler schämen muss?“
Es steht schlimm, wenn der erste Mann Salems Prof. Dr. h.c. Robert Leicht, Vorstand des Salemer Internatvereins (= Besitzer der Schule), Aufsichtsrat der Schule Schloss Salem gemeinnützige Betriebsgesellschaft mbH. und des Salem Kollegs gGmbH, und Mitglied der Altsalemer Vereinigung e.V. den E-Mail Kontakt der eigenen Lehrerschaft beschränkt – noch dazu ohne ihr Wissen.
Vielleicht ist das nur ein Einzelfall. Und wichtig ist er schon gar nicht. Denn wen interessiert es schon, wenn ein paar E-Mails nicht ankommen. ? Das stört nicht einmal den Datenschutzbeauftragten der Landesregierung Baden – Württemberg, der auf meine 2 malige Urgenzen bisher nicht reagiert hat.*
Aber es scheint bezeichnend für den Führungsstil von Robert Leicht. Ich habe ihn mehrmals explizit gebeten, das das zu ändern. Nein, er will es einfach nicht. Als Leiter der Schule Schloss Salem kann er das ja verhindern. Er ist der Chef und belässt bis heute (9.4.2016) einfach meine E-Mail Adresse im Spamordner des schuleigenen Servers. So einfach ist das!
Geht man mit den wichtigsten Mitarbeitern einer Schule so um? Müssen in Salem die eigenen Lehrer bevormundet werden, mit Hilfe eines E-Mail Filters? Nach dem Motto: die braven dürfen, die bösen in den Spamtopf?
Ist das die Offenheit und Toleranz, die wir in Salem gelernt haben Robert Leicht? Nein, zu der Zeit, zu der wir Schüler in Salem waren, in den späten 50er und frühen 60er Jahren hat man das nicht gelernt.
- doch: hat er schon! am 8.4.16 mit Az. P6210/576 (danke!)
Ist Lösung für Salem in Sicht? Ja, es gäbe eine, nachhaltig und effizient. Hier ist die Lösung . (Falls der Link nicht funktioniert, bist Du nicht eingeloggt)
Nachtrag und persönliche Anmerkung zum Antrag auf Ausschluss von Stephan Soiné aus der ASV
Abschließend richte ich eine persönliche Bitte an das ASV Präsidium:
Ich habe im letzten Jahr in meinen Forumbeiträgen mehrmals auf diese Gerüchte verwiesen. Niemand hat das ernst genommen, alle haben darauf verweisen „dass dies alles nicht stimmt“, „Schnee von gestern sei und nicht bewiesen ist“. Niemand von den verantwortlichen Personen, hat es wert gefunden, sich an mich persönlich zu wenden, um mich zu den gravierenden Vorwürfen zu befragen oder im Forum Stellung zu nehmen.
Ich habe Stefan Soiné telefonisch aufgefordert Salem zu verlassen – keine Reaktion. Ich habe ihm am 20.5.2015 im Forum in einer Replik im Forum auf seinen Vorwurf (cool down vom 18.5.2015 ) seine „Schmutzkampagne“ vorgeworfen – Schweigen. Auch habe ich ihm persönlich extra geschrieben, und in einem Brief alles detailliert begründet – keine Antwort.
Seine einzige Reaktion gegen mich war ein Schreiben vom 2.12.2015 mit dem Antrag für meinen Ausschluss aus der ASV, in dem er auch behauptet hat, ich hätte „zahlreiche Verwarnungen bekommen, mich zu mäßigen“. Kein Wort davor trifft zu – glatt unwahr. Es ist eine billige nachträgliche Alibibehauptung, die es nicht wert ist darauf näher einzugehen.
Ebenso auf schwachen Füssen stand der 3 – seitige Ausschlussantrag von Uli Wackerhagen vom 7.12.2015, um mich als unangenehmen Kritiker aus der ASV hinauszuwerfen. Ich habe alle seine Argumente Absatz für Absatz in einer 12 seitigen Ausführung widerlegt. Die Dokumente werden, wenn Zeit dazu vorhanden ist, hier veröffentlicht.
Dafür haben mehrere ASV Mitglieder bzw. Mitglieder des IV massivste Vorwürfe gegen mich erhoben – viel Wind und alles vergeblich.
Stephan Kloess hat es im Laufe des Jahres 2015 kein einziges Mal erforderlich gefunden, eine Mahnung oder Verwarnung gegen mich auszusprechen – weil nämlich kein Grund dafür bestand! Viele Monate, mehr als ein halbes Jahr lang hat er nichts gemacht, als zu schweigen.
Wie wird es nun weitergehen – in ganz Salem? Zur Tagesordnung übergehen?
Nicht unerwähnt sollen die 3 ungeheuren Verleumdungsvorwürfe gegen meine Person sein. Wisst Ihr nicht, dass auf Verleumdung ein Jahr Gefängnisstrafe steht – durch ein Strafgericht?? Diese Vorwürfe werden – völlig unabhängig von diesem Antrag – an der dafür zuständigen Stelle behandelt werden (das hat mein deutscher Rechtsanwalt schon gemacht).
Wenn Ihr jetzt nicht unverzüglich entscheidet, und das tut, was zu tun ist, werdet Ihr bald noch ganz andere Konsequenzen erleben müssen, als die Tatsache, dass Ihr einen unangenehmen Kritiker am 20. Februar 2016 nicht los werden konntet, weil man gemerkt hat, dass eine Mehrheit der Beiräte schon gemerkt haben, dass das Vorgehen gegen mich aufs schwerste falsch war, ASV – statutenwidrig und damit rechtswidrig.
Es liegt JETZT an Euch zu handeln, vielleicht ist es für Salem schon zu spät, vielleicht aber noch nicht ganz. Denn es geht hier nicht um meine Person. Ich bin nur ein einziges von 4.000 Mitgliedern, von denen viele auf eine Entscheidung warten!
Es geht auch nicht mehr um Eure Positionen, die Ihr nach Pfingsten 2017 vielleicht nicht mehr haben werdet. Ihr könnt aber für Salem eine überaus wichtige Entscheidung treffen – diese Chance habt Ihr jetzt.
Denn geht hier um die Existenz ganz Salems. Man kann und darf Salem nicht auseinander dividieren.
Als ehemaliger Salemer Schüler, der dieser Schule so viel Wichtiges zu verdanken kann, wünsche ich Euch ein besinnliches Ostern. Für Rückfragen stehe ich jedem von Euch persönlich zur Verfügung. M.
Aprilscherz von gestern in Facebook
Lösung für die Schulen Schloss Salem in Sicht
Robert Leicht hat sich bereit erklärt – gemeinsam mit allen Mitgliedern des Internatsvereins – einen privaten Garantiefond für die Schule Schloss Salem einzurichten.
Der Fond, als persönlicher Finanzierungs- und Haftungsfonds über den Betrag von 20.000.000.- € wird den Finanzierungsbedarf sowie das Risiko der Entscheidungen für die Investitionen in fremde Gebäude für die Schule zur Gänze absichern. Die 40 Mitglieder des Internatsvereins haben gemeinsam mit dem ganzen Vereinsvorstand des IV diesen Betrag heute an den Notar überwiesen.
Als nächster Schritt können die Verträge mit dem Grundeigentümer unterzeichnet werden.
Salem, 1. April 2016
Danke Robert!
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Ausschluss des Robert Leicht, Antrag von André Bartel
Die vier Elemente der Hahnschen Erlebnispädagogik
Ich glaube mit Plato an die Macht der Erziehung. Die lockenden Versuchungen sind unvermeidlich. Wir können sie nicht ausschalten – weder die Methoden der mechanischen Fortbewegung noch die Beruhigungs- und Anregungsmittel, noch die unziemliche Hast und die verwirrende Rastlosigkeit der modernen Umwelt. Aber wir können der heranwachsenden Generation zu Gewohnheiten verhelfen, die sie widerstandsfähig machen und verhindern, daß sie zum hilflosen Opfer unserer kranken Gesittung wird. Es handelt sich darum, eine Umgebung zu schaffen, die heilsame Antriebe vermittelt – Antriebe, die früher unentrinnbare Elemente des täglichen Lebens waren und in der heutigen Umgebung beinahe erloschen sind: Antriebe zur gesunden Bewegung, Antriebe zu „Unternehmungen von Mark und Nachdruck“, Antriebe zur Sorgsamkeit, Antriebe zurückzublicken und vorauszuschauen und auch vorauszuträumen. Antriebe zur Selbstzucht, Antriebe zur Selbsthilfe und zum Dienst am Nächsten.
1 .) Trainingspause
2 .) Expedition
3 .) Projekt
4 .) Dienst am Nächsten
Aus: Kurt Hahn: Reform mit Augenmaß. Ausgewählte Schriften eines Politikers und Pädagogen. Hrsg. Michael Knoll. Stuttgart 1998. S. 301ff.
Salemende. Das Konzept des Prof. Dr.h.c. Robert Leicht für Salem
Ein pädagogisches Konzept hat Prof.Dr.h.c. Robert Leicht, Leiter der Schulen Schloss Salems nicht. Er selbst braucht es auch nicht. Er ist Leiter. Pädagoge ist er allerdings auch nicht. Als Leiter einer nicht unbedeutenden Schule sollten seine Entscheidungen allerdings pädagogisch ordentlich durchdacht und vertretbar sein.
So hatte er keinerlei pädagogisches Konzept für den 2013 groß geplanten Verkauf des Herlen. Vielleicht war es nur der Versuch, schnell viel Geld zu beschaffen, um durch den Verkauf (Anschaffungskosten des Herlen: über 30 Millionen €) ein paar Millionen zu lukrieren, um einige Millionen Euro in ein gemietetes Objekt zu investieren. Das wird man aber nie mehr wissen, sein Plan gelang ihm nicht.
Ebenso keinerlei pädagogisches Konzept lag dem hoch gelobten und massiv beworbenen Projekt „Salem Kolleg“ zu Grunde. Ein Millionengrab, über das heute keiner mehr spricht. Eine Kopfgeburt, das niemand braucht, keinen Bedarf deckt und daher vom Markt nicht angenommen wurde. Begonnen hat es ohne vorherige seriöse Marktuntersuchung, von Robert Leicht massiv gepusht und durch eine Mehrheit im Internatsverein beschlossen. Die schönen Hochglanzfolder landen vermutlich bald im Reisswolf. Derzeit werden wohl dringend Gründe gesucht, sein Zusperren plausibel einer Öffentlchkeit zu erklären. Wird das hier verlorene Geld – wohl mehr als eine Million Euro von seinem Erfinder aus seinem Privatvermögen abgedeckt – oder gar vom Vorstand des Internatsvereins, der dem mit großer Mehrheit zugestimmt hat?
Und so geht es weiter: ohne pädagogische Konzept soll der Verkauf des Hohenfels über die Bühne gehen – ursprünglich lautete die Begründung: zur Einsparung von 200.000 – 300.000 €. Die Antwort Till Schreiters, des Salemer Finanzministers auf die bohrende Frage lautete am 24.5.2015, was wohl die Konsequenz wäre, wenn dieses Projekt scheitert: das ist eben Unternehmerrisiko!
Er will also unbedingt den Hohenfels sperren und sagt dazu konkret: „gebt mir 90 Millionen und ich behalte der Hohenfels!“.
Neuerdings wird der Hohenfelsverkauf mit dem Argument begründet „Salem an einem Ort“. Denn Robert Leicht ist ein bekannter und hervorragender Journalist. Gute Sprüche sind schnell zur Hand, etwa „Salem rückt zusammen“. Ein tolles Projekt, in überwiegend gemietete Räume 20 Millionen € zu investieren, die in den nächsten Jahren wohl auch den Verkauf des Herlen und den Spetzgarts nach sich ziehen werden, wenn der Schülerschwund anhält wie bisher.
SalemEnde.
19.3.2016