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Wünsche zum Neuen Jahr mit einer überaus positiven Information

Lieber Altsalemer, liebe Freunde, alt und jung, in- und ausserhalb der Altsalemer Vereinigung,

den Lesern dieser Internetseite wünsche ich alles Gute, Erfolg und Gesundheit im neuen Jahr. Und uns allen wünsche ich besonders, dass in Salem – wo in diesem Jahr wichtige Entscheidungen fallen werden – noch eine Wende zum Positiven eintritt. Euer Engagement und Interesse für Salem aufzugeben hieße die Hoffnung aufgeben. Wenn wir jetzt nachlassen, kann es zu spät sein.

Wollen wir das zulassen?

Martin Pálffy

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Frage der Abhängigkeit Salems von einem privaten Grundbesitzer

Frage der Ahängigkeit Salems von einem privaten Grundbesitzer.

Spätestens seit den 90-er Jahre bestand ein Konsens im Vorstand des Internatsvereins, dass sich die Schule nie mehr in eine zu große Abhängigkeit vom Markgräflichen Haus oder einen anderen privaten Grundbesitzer begeben dürfe. Dies vor allem, da der (alte) Markgraf, den alten Mietvertrag Salems, der mit 31.12.1999 zu Ende ging, keinesfalls mehr erneuern wollte. Diese Zwangslage erforderte die Suche nach einem neuen Standort für die Schule.

Der schwerwiegende Vorwurf einer Pflichtwidrigkeit des damaligen Vorstandes, den Stefan Soiné leichtfertig in den Raum gestellt hatte, wurde damals eindeutig verneint. Wenn er das Gegenteil behauptet oder Robert Leicht das wiederholt, waren beide völlig uninformiert. Soinés Vorwürfe im Konvolut vom 19.12.2006 erwiesen sich als haltlos und unbegründet und wurden als „absurd“ in die Akten abgelegt. Hinweis auch auf den Ausschlussantrag gegen Soiné.

Der Internatsverein hatte dazu in seiner Sitzung vom 10. März 2007 kritisch Stellung genommen. Herr Prof. Börsig hat als Vorsitzender des Vorstandes des Internatsvereins für diese ein juristisches Gutachten zu den Vorwürfen von Stefan Soiné erstellen lassen. Darin heißt es: Teil C, III, 2: “Ob z.B. die angebliche Nichtberücksichtigung eines Alternativangebots des (jungen) Markgrafen von Baden eine Pflichtverletzung darstellt, hängt von den Umständen und dem Inhalt des Angebots ab. Ob es im Rahmen des pflichtmäßigen Ermessens des Vorstands stand, die Mitgliederversammlung zu informieren, hängt nicht zuletzt von der grundsätzlichen Positionierung des Vereins zum damaligen Zeitpunkt gegenüber dem markgräflichen Haus ab.

Bestand aus damaliger Sicht kein ernsthaftes Interesse an der vom Markgrafen angeblich angebotenen Alternative, konnte der Vorstand ohne Verletzung einer Pflicht entscheiden, das Angebot von vornherein abzulehnen.

Alle Verantwortlichen waren sich immer einig, dass die Schule nie mehr in zu große Abhängigkeit vom Markgräflichen Haus oder ggf. von einem anderen, privaten Besitzer geraten dürfe.

Nachdem das Markgräfliche Haus in finanzielle Schwierigkeiten geraten war und niemand wusste, wer in Zukunft Eigentümer von Salem sein würde, waren alle glücklich, durch den Erwerb des Grundstücks Härlen eine größere Unabhängigkeit erworben zu haben. Die Übernahme durch das Land Baden – Württemberg stand damals nicht zur Debatte; es wurden lediglich alle möglichen Investoren, auch aus arabischen Ländern, bis kurz vor der Übernahme durch den Staat gehandelt, sogar öffentlich durch Prinz Bernhard von Baden. Angesichts dieser Lage kam damals niemand auf die Idee, eigenen Grundbesitz zugunsten einer weiteren Abhängigkeit von privaten Eigentümern aufzugeben.

Tatsächlich war es so, dass die finanzielle Situation des markgräflichen Hauses es gar nicht möglich gemacht hätte, ernsthaft in Verhandlung zur treten. Das Gutachten des Anwalts Dr. Arnold aus der Kanzlei Gleiss Lutz vom 27.2.2007 befindet sich sicher in den Vorstandsakten, ebenso das Protokoll der Sitzung vom 10.3.2007, in dem von den vielen positiven Reaktionen von Mitgliedern des Vereins auf das Gutachten berichtet wird.

Nachtrag: einige Formulierungen im Beitrag wurden gekürzt, verbessert bzw. klar gestellt.

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1 .) Die 5 Phasen der Kampagne des Stefan Soiné
2  .) Begründung der Zurückweisung gegen die Vorwürfe
.) Fakten und Hintergründe: die Kampagne und das Konvolut

P.S.: Der Inhalt dieses Schreiben ist strikt Salem-intern zu halten. Dieser Beitrag kann als E-Mail durch Eingabe der E-Mail Adresse des Adressaten (hier am Ende dieses Beitrages ganz unten) und einen Klick direkt weitergeschickt werden. Er darf nur an Mitglieder der ASV und der Salemer Institutionen (Internatsverein, Kurt Hahn Stiftung und Kuratorium) weitergegeben werden.

Zur Frage der Abhängigkeit Salems von einem privaten Grundbesitzer

Zur Frage der Abhängigkeit der Schule Schloss Salem von einem privaten Grundbesitzer.

Es bestand seit den 90-er Jahre Konsens im Vorstand des Internatsvereins, dass sich die Schule nie mehr in eine zu große Abhängigkeit vom Markgräflichen Haus oder einem anderen privaten Grundbesitzer begeben dürfe. Dies vor allem, da der (alte) Markgraf, der nach Beendigung der Konflikte zwischen ihm und der Schule den alten Mietvertrag für Salem, der zum 31.12.1999 auslief, nicht mehr erneuern wollte bzw. sich für die endgültige Beendigung dieses Vertrages entschlossen hatte. Das war der Start zur Suche nach einem neuen Standpunkt für die Salemer Schulen auf eigenem Grund und Boden.

Die Aussage einer Pflichtwidrigkeit des damaligen Vorstandes, die Soiné leichtfertig in den Raum gestellt hatte, wurde damals eindeutig abgeklärt. Wenn er das Gegenteil behauptet – oder Robert Leicht es wiederholt – waren sie nicht informiert. Der damalige Vorwurf wurde daher als unwesentlich zu den Akten genommen.

Der Internatsverein hatte dazu in seiner Sitzung kritisch Stellung genommen. Herr N. hat als Vorsitzender des Vorstandes des Internatsvereins für dieses ein juristisches Gutachten zu den Vorwürfen von Stefan Soiné erstellen lassen. Darin heißt es: ob z.B. die angebliche Nichtberücksichtigung eines Alternativangebots des (jungen) Markgrafen von Baden eine Pflichtverletzung darstellt, hängt von den Umständen und dem Inhalt des Angebots ab. Ob es im Rahmen des pflichtmäßigen Ermessens des Vorstands stand, die Mitgliederversammlung zu informieren, hängt nicht zuletzt von der grundsätzlichen Positionierung des Vereins zum damaligen Zeitpunkt gegenüber dem markgräflichen Haus ab. Bestand aus damaliger Sicht kein ernsthaftes Interesse an der vom (jungen) Markgrafen angeblich angebotenen Alternative, konnte der Vorstand ohne Verletzung einer Pflicht entscheiden, das Angebot von vornherein abzulehnen.

Alle Verantwortlichen waren sich immer einig, dass die Schule nie mehr in zu große Abhängigkeit vom Markgräflichen Haus oder ggf. von einem anderen, privaten Besitzer geraten dürfe.

Nachdem das Markgräfliche Haus in finanzielle Schwierigkeiten geraten war und niemand wusste, wer in Zukunft Eigentümer von Salem sein würde, waren alle glücklich, durch den Erwerb des Grundstücks Härlen eine größere Unabhängigkeit erworben zu haben. Die Übernahme durch das Land Baden – Württemberg stand damals nicht zur Debatte; es wurden lediglich alle möglichen Investoren, auch aus arabischen Ländern, bis kurz vor der Übernahme durch den Staat gehandelt, sogar öffentlich durch Prinz Bernhard von Baden. Angesichts dieser Lage kam damals niemand auf die Idee, eigenen Grundbesitz zugunsten einer weiteren Abhängigkeit von privaten Eigentümern aufzugeben.

Kommentar zur Aussage: Bestand aus damaliger Sicht kein ernsthaftes Interesse an der vom Markgrafen angeblich angebotenen Alternative, konnte der Vorstand ohne Verletzung einer Pflicht entscheiden, das Angebot von vornherein abzulehnen“. Tatsächlich war es damals so, dass die finanzielle Situation des markgräflichen Hauses es gar nicht möglich gemacht hätte, in ernsthaft in Verhandlung zur treten.

(Aus div. Gründen kann hier nur ein Teil des Artikels gebracht werden, für berechtigte Personen mit Passwort kann dieser Beitrag  hier ungekürzt gelesen werden).

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1 .) Die 5 Phasen der Kampagne des Stefan Soiné
2  .) Begründung der Zurückweisung gegen die Vorwürfe
4 .) Fakten und Hintergründe: die Kampagne und das Konvolut

Christian Jancke zum Tod von Hildegard Hamm-Brüchner

Beitrag von Christian Jancke zum Tod von Hildegard Hamm-Brüchner

Soeben wird gemeldet, dass Hildegard Hamm-Brücher im Alter von 95 Jahren gestorben ist. Sie war eine der Vorzeigealtsalemerinnen und hielt auch 1986 beim Jubiläum in Anwesenheit des damaligen Bundespräsidenten Richard von Weizsäcker die Festansprache.

Die beiden, wie viele andere öffentliche Persönlichkeiten setzten damals mit ihrer Anwesenheit ein Zeichen für die Schule in der Auseinandersetzung mit dem Markgräflich Badischen Haus. Der Markgraf hatte damals der Schule den Mietvertrag gekündigt, weil der Internatsverein sich weigerte, dessen Forderung zu folgen, den damaligen Schulleiter Bernhard Bueb zu entlassen.

Man stelle sich mal vor, der Bundespräsident würde heute i.B. auf den Richtungsstreit in Salem Stellung zu beziehen. Mehr ist zum Bedeutungsverlust unserer Schule nicht zu sagen.

Hildegard Hamm-Brücher war eine der großen Politiker der Nachkriegszeit und die große Dame des Liberalismus. Sie war eine der ersten Frauen in hohen Staatsämtern und eine moralische Instanz.

Ich gebe zu, dass mir als klassischer Liberaler Hayekscher Prägung ihre durch die sozialliberale Koalition (1969-83), auf deren Ende wir auf dem Spetzgart stilecht mit Erdbeersekt angestoßen haben, ein wenig fremd war. Das ändert aber nichts an meinem Respekt vor ihrer untadeligen Haltung, die sie beim Koalitionswechsel bewies.

Die bewies sie auch 2002, als sie schweren Herzens aus der FDP austrat. Jürgen Möllemann versuchte damals, die einzige Partei mit einem liberalen Flügel mit viel Geld aus dubiosen Quellen (wohl aus dem Nahen Osten) gegen Israel mit antisemitischen Tönen in Stellung zu bringen.

Haltung ist etwas, was in Salem heute leider keine Rolle mehr spielt. Sie zeichnete viele Altsalemer früher aus.

Offener Brief an Robert Leicht: Robert tritt zurück

Offener Brief an Robert Leicht: Robert tritt zurück, Einladung an Robert Leicht, konsequent zu sein und den ganzen den Rücktritt zu tun.

Lieber Robert,

Dein Rücktritt aus der Altsalemer Vereinigung e.V. ASV macht es unmöglich, Dich wegen verschiedener Vorwürfe zur Verantwortung zu ziehen. Denn als Nichtmitglied unterliegst Du nicht mehr der ASV – Satzung. Diese Deine Entscheidung ist gefallen und das müssen wir akzeptieren.

Der Zivilprozess von André Bartel im Fall „Carl – Christian Jancke“ gegen die ASV, der Antrag auf ein Mitgliedervotum, unterschrieben von ca. 55 ASV-Mitgliedern, das ASV Präsidium aufzufordern bzw. „einzuladen“ und nach Prüfung der Vorwürfe Dich allenfalls aus der ASV auszuschließen, wurde vor dem Amtsgericht Überlingen gewonnen, geht aber ins Leere, weil du ausgetreten bist. Dieser Antrag wurde im März 2016 rechtzeitig eingebracht, ist aber monatelang satzungswidrig nicht erledigt worden. (Das zeigt , mit welchen Methoden das ASV Präsidium arbeitet und unliebsame Anträge abwimmelt).

Die Vorwürfe jedoch gegen Dich sind gravierend.  Sie sind zu lesen im:
1 .) Ausschlussantrag gegen Dich von 20.2.2016 von André Bartel in der Sache Carl-Christian Jancke, Fall „Cicero“ und
2  .) in meinem Ausschlussantrag gegen Dich vom 11. März 2016.

Durch Deinen Rücktritt bleiben alle Fragen und Vorwürfe nun für immer offen. Du hättest in den Verfahren die Möglichkeit gehabt, dagegen Stellung zu nehmen. Diese Chance hast Du versäumt.

Schwerwiegend ist aber, dass Du mit Deinem halben Rücktritt (alle deine Funktionen im „Internatsverein“, in der „Schule Schloss Salem gemeinnützge Betriebsgesellschaft mbH“ und in der „Salem Kolleg gGmbH“ bleibt ja weiterhin in vollen Umfang aufrecht) die Kluft zwischen Schule und ihren Altschülern vertieft hast und damit die Zukunft der Schule weithin gefährdest. Du hast – was die Vorwürfe betrifft – einen wesentlichen Teil des Grund-ETHOS unserer Schulen („Salemer Geist“) verlassen, welche Korrektheit fordert . Und Bereitschaft, mit andersdenkenden zu offen kommunizieren. Denn nur so kann man Meinungsunterschiede zwischen Menschen lösen.

Das aber kannst Du nicht und bist daher – meiner Meinung nach –  ungeeignet, die Schule Schloss Salem zu führen.

Und noch schlimmer: die Schulen Schloss Salem haben ohne ihre Altschüler einen Teil ihrer Fundamente verloren, ein Alleinstellungsmerkmal, um das uns viele beneiden. Sicher hat das damit auch zu tun, dass manche dieser Altschüler materiell in der Lage wären, der Schule stark unter die Arme zu greifen, wenn Not am Manne ist. Das ist in der fast 100jährigen Geschichte auch immer wieder von Einzelpersonen erfolgt – übrigens von Personen, die kaum jemand kannte, aber Salem helfen wollten und einen Teil ihres Vermögens ihrer alten Schule geschenkt haben. Und keinesfalls zu vergessen sind die unzähligen Menschen, die einen Teil ihrer Lebenskraft als Lehrer und Erzieher dieser Schule – und damit uns ehemaligen Schülern – geschenkt haben. Das ist eine ungeheure Stärke die Du völlig verkennst und Dich damit als Leiter einer Privatschule ebenso disqualifiziert hast.
Dass die ASV nun zu einem Nostalgie- Museums- oder Pfingst-Fest oder Partyverein zu verkümmern droht, wird ein unwichtiger Nebeneffekt sein den auch ich sehr bedaure, verbindet uns doch in Salem doch so vieles.
Da seit Jahren ca. 80 % der Altsalemer nicht wählen gehen (weil sie ohnehin spüren, dass vieles falsch läuft) könnte dies alles schneller kommen als manchen lieb sein wird.

Und genauso schlimm: die Schule könnte damit nun noch den Rest ihrer Spender und Förderer – auch viele, die keine hohen Beträge spenden – verlieren, weil Du diese Brücke abgebrochen hast. Mit Deiner unbedachten Spenderbeleidigung am 24. Mai 2015 hast Du einen Anfang dazu gemacht, mit „beachtlichem  Erfolg“, wie man hören muß.

Zur weiteren Erläuterung dazu lade ich Dich ein, meinen Artikel; „Das alte Problem der Beziehung zwischen Altsalemer Vereinigung und dem Salemer Internatsverein – Ton und Musik, die stimmen muß“ zu lesen. Er wurde im Mai 2015 im ASV Forum veröffentlicht und kann hier auf CheckSalem mit dem Suchwort „Beziehung“ mit einem Klick aufgerufen  werden.

Ich bitte Dich daher Robert: sei konsequent und lege alle Funktionen in Salem zurück!

Damit machst Du den Weg frei für eine Wende in Salem um das verlorene Vertrauen in die Schule wieder zurück zu gewinnen. Die knapp unter 100 geringere Schülerzahl, die Salem seit Deiner Bestellung zu verzeichnen hat, hast Du sicher nicht alleine zu verantworten, auch Stefan Soiné hat da vielleicht seinen Anteil, auch die Lage auf diesem Markt spielt mit usw. usw. , mit vielen Worten kann man alles erklären.
Doch darum geht es nicht mehr, es geht hier nur um Dich.

Viele Grüsse

Martin

P.S: interessierte Mitglieder von ASV, des Internatsvereins und des Salemer Kuratoriums erhalten Zugang zu allen Informationen nach ihrer Registrierung für den internen Bereich von CheckSalem.eu . Alternativ können sie von mir den Rundbrief mit meinen umfangreichen Beilagen vom 22.11.2016, 07.15 Uhr per Einschreiben per Post zugeschickt bekommen, in dem ich einem Mitglied des Internatsvereins detaillierte Antworten gegeben habe. Die Informationen müssen strikt Salem-intern gehalten werden. (Gegen Kostenerstattung, ich kann das alleine schon zeitlich nicht bewältigen).

P.P.S: Alle Salemer, die mir Profilierung, Streitsucht oder Spaltungswünsche unterstellen, lade ich ein, diesen Rundbrief 22.11.2016 genau zu lesen, bevor sie ein Urteil über mich fällen. Und die Beiträge, die hier – im internen Bereich alle berechtigten Personen lesen können. Das alles zu lesen ist zwar zeitaufwendig, wem aber eine gedeihliche Zukunft der Schule Schloss Salem wichtig ist, steht dieser Weg offen. Und wirklich urteilen kann nur wer alle Informationen studiert, die dazu vorliegen.
Es ist der Hauptzweck dieser Homepage.

 

 

Das alte Problem der Beziehung zwischen Altsalemer Vereinigung e. V. ASV und dem Salemer Internatsverein – Ton und Musik, die stimmen müssen

Dieser Beitrag, erstmals veröffentlicht am 26. Mai 2015 im ASV – Forum ist Prof. Dr. h.c. Robert Leicht, Aufsichtsrat der Schule Schloss Salem, gemeinnützige Betriebsgesellschaft mbH und dem Salem Kolleg gewidmet.

Er wird dringend ersucht, diesen Artikel über Salem und die ASV zu lesen.

Ebenso ist dieser Beitrag für die 40 Mitgliedern des Salemer Internatsvereins gedacht.

Denn Robert Leicht hat vor wenigen Tagen seinen Austritt aus der Altschülervereinigung ASV bekannt gegeben.

Wir haben eine Situation, die wir akzeptieren müssen. 5, 100, oder 4000 Altschüler können und dürfen in die Schulleitung nicht hineinregieren. Wenn das möglich wäre, wäre die Schule Salem vor Jahrzehnten schon untergegangen. Allerdings brauchen die beiden Seiten einander. Die Eine kann ohne die Andere nicht leben. Alleine sind sie nichts, gemeinsam können wir aber alles! Es geht daher darum, eine Musik zu spielen, die aufeinander abgestimmt ist, oder zumindest die andere Seite respektiert. Und diese Musik sorgsam pflegt. Dies ist sträflich unterlassen worden, das muss sich ändern! Wenn wir das nicht schaffen, wird Salem kaputt gehen. Es wird daher an den Verantwortlichen und allen Mitgliedern beider Seiten liegen, das zu berücksichtigen, jeder wie er kann.
Und es ist kein gutes Spiel, wenn sich die Verantwortlichen abschotten und nicht zuhören wollen. Und sich gegen ihr Volk wenden.
Das Unterschreiben einer Vollmacht genügt auch nicht. Denn die vielen Mitglieder der ASV und deren Umfeld, Freunde, Verwandte bringen der Schule einen Teil der Schüler, die sie brauchen – seit Jahrzehnten. Und sie wollen das! Und sie sollten es auch wollen können. Ohne Interesse und Kommunikation geht das aber nicht.
Ohne das alles kann die Schule nicht überleben. Denn aus der ASV rekrutieren sich die meisten Geldgeber, nicht alle, aber sehr viele. Ich persönlich weiß von solchen Menschen, die dazu bereit sind. Wenn die Musik spielt!

Martin Pálffy Salzburg/Wien
Ho 56-59; Sp 59-62, vormals
Regionalbeirat von Österreich

Ende Beitrag

 

Nachsatz vom 6.12.2016: siehe Artikel von Oswald Petersen, Altsalemer, vormals Mitglied der ASV, über Robert Leicht, auf Facebook  der auch hier veröffentlicht werden darf.

Anonymisiertes Schreiben an Martin Pálffy (Weiterleitung des E-Mails von NNb durch NNa) vom 10.11.2016:

Von: NNa  mailto: NNa @schule-schloss-salem.de

Gesendet: Donnerstag, 10. November 2016 10:58

An: Office @beyars.com

Cc: E-Mail von NNb

Betreff: Antwort NNb an Dr. Pálffy

Sehr geehrter Herr Dr. Pálffy,

anbei eine Mail des Internatsvereinsmitgliedes NNb, die er bat, an Sie weiterzuleiten.

NNb schieb:

Die E-Mail von Herrn Martin Pallfy vom 6.11.2016 kam über meine schon seit 2015 nicht mehr gültige mail Anschrift über die ich nicht mehr antworten kann. Daher bitte ich nachfolgende Antwort über Herrn Leicht oder die Schule an alle von Herrn Pallfy Angemailte zu schicken.

Mit freundlichen Grüßen

NNa
Angabe der Funktion in der Schule Schloss Salem

Original von NNb, Schreiben an Martin P.:

Sehr geehrter Herr Pallfy,

Ihre Mail vom 6. November und eine vorangegangene Mail habe ich gelesen und wollte Ihnen zunächst eigentlich gar nicht antworten. Nun tue ich es  doch. Ihre letzte Mail halte ich wegen der Länge schlicht für kaum zumutbar. Wenn Ihnen offensichtlich die Zukunft Salems arge Kopfschmerzen bereitet, hätten Sie sich  sicher auch wesentlich kürzer fassen können und Ihre Anschuldigungen gegen die jetzt für Salem Verantwortlichen kurz  fassen  und mit fundierten Zahlen und Fakten versehen  können.

Ich habe heute eine herzliche Bitte an Sie: Stellen Sie Ihre offensichtlich aus mehr Verärgerung als wirklicher Sorge resultierenden Briefe ein, denn sie schaden letztendlich Ihnen selbst. Unfundierte Behauptungen sind keine zielführende Beweise. Als nicht im Tagesgeschehen stehender Beobachter können Sie nicht so urteilen wie jene, die derzeitig in und für Salem die Verantwortung tragen und aktiv handeln.  Die Mehrheit der an Salem Interessierten traut den Gremien, dass sie den unverändert hervorragenden Ruf der Schule nicht nur erhalten, sondern auch für die Zukunft verantwortungsbewusst sichern werden.  Mit schriftlichen Rundum-Ergüssen und  unfundierten Behauptungen sind Sie lediglich ein Störfaktor aber nicht kontruktiv. Wenn Sie persönlichen Groll gegen einzelne Personen haben, sollten Sie diesen Groll allein mit den Betroffenen direkt angehen und von dem leider populistischen schriftlichen Rundumzirkulationen absehen. Das bringt ganz sicher keine Erfolge. Im Übrigen bitte ich Sie zur Kenntnis zu nehmen, dass die für Salem derzeitig in den Gremien Verantwortlichen keine dummen Jungs und Mädels  sind, sondern engagierte, erfahrene aus diversen Berufen Kommende verantwortliche Persönlichkeiten. Ich selbst war und bin der Schule seit Jahrzehnten verbunden und habe als Vorstand der ASV und später des Trägervereins einige Jahrzehnte mit Verantwortung getragen. Der stets der Sache dienende und gewissenhaft gehandhabte Einblick in viele Details  und das auch daraus resultierende Handeln überzeugt mich  von der Zukunftsfähigkeit eines  sich neu orientierenden Salems. Die jetzige Führung unserer Schule wird das Werk der Gründer erhalten und positiv weiterentwickeln.  Bei Ihnen als Aussenstehenden darf ich anzweifeln, ob Ihre Zukunftsprognosen überhaupt fundiert sein können.  Wenn Sie meinen, persönliche Auseinandersetzungen mit Einzelpersonen führen zu müssen, so ist das Ihre Sachen. Sie sollten aber stets die uns auch in Salem beigebrachten Gesetze des fairen Umgangs  miteinander beachten.  Hören Sie auf, sich selbst zum Störfaktor zu machen.

Ich weiss, wie sehr Salem Ihnen vor vielen Jahren hilfreich war, als Sie aus Ungarn flüchten mussten.  Ich persönlich war übrigens einmal in ähnlicher Situation wie Sie und habe  entschieden, mich durch ein positives Engagement für meine in Salem erfahrene Erziehung dankbar zu zeigen und mich konstruktiv zu engagieren. Wenn man irgendwo Gutes im Leben erfahren hat, sollte man sich diesbezüglich  niemals auf die Abwege einer schlechten Streitkultur verführen lassen.  Eigentlich sollte die erfahrene Erziehung in Salem uns dafür genug sensibilisiert haben. „Life is too short“  pflegte einer meiner verehrten  alten Chefs uns zu mahnen. Das darf ich Ihnen auch anempfehlen, zu beherzigen.

Mit freundlichen Grüssen

Ihr NNb

Ende des Mails

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Antwort auf dieses Schreiben von M. Pálffy:  hier klicken

 

 

 

 

Anonymisierte Antwort von Martin Pálffy an NNa und NNb vom 22.11.2016:

(Beitrag  in Arbeit, Fertigstellung: spätstens bis 2.12.2016)

1 .) Mein Schreiben an NNa

Dr. Martin Pálffy; Wien tel: +43 676 300 81 40

Sehr geehrte/r NNa (in der Schule Schloss Salem)

danke für die Weiterleitung des Schreibens von NNb an mich. Bitte übermitteln Sie ihm/ihr meine Antwort, die auch ich – so wie er/sie –an Salemer Freunde und an die Mitglieder des Internatsvereins zur Kenntnisnahme schicke. Ich bitte dieses Schreiben „Salem-Intern“ zu behandeln, es darf keineswegs weiter als an die Mitglieder von IV, ASV und das Kuratorium hinausgehen. Mit freundlichen Grüßen

Martin Pálffy

angehängte Antwort:

2 .) Antwort von Martin Pálffy an NNb:

Lieber NNb,

danke für Deine offenen Worte. Auch ich schätze Offenheit und praktiziere diese auch wie Du und wie es dieser Schriftverkehr nicht besser demonstrieren könnte. Denn nur Offenheit – aber mit auch Respekt für den Anderen – kann Ergebnisse bringen. Offenheit war immer Teil der Salemer Kultur und so sollte es auch bleiben. Da wir als Salemer per „Du“ sind, erlaube ich mir es hier auch so zu halten. Doch nun zu Deinem Schreiben:

Ob es zumutbar ist, längere Ausführungen zu lesen, die die Existenz der Schule Salem betreffen, so glaube ich ja! Es ist allen zumutbar, denen die Zukunft Salems am Herzen liegt und die sich durch ihre Mitgliedschaft im Internatsverein dazu entschieden haben, Verantwortung für Salem zu übernehmen. Die zwei oder drei Stunden, die man jetzt noch investieren muss, um die Hintergründe dieser schon länger als 10 Jahre alten Geschichte zu erfahren, werden aber noch erforderlich sein.

Ich hege übrigens keinen Groll gegen Personen, die ich persönlich kaum kenne, Groll ist da der falsche Ausdruck. Allerdings bin ich entsetzt und enttäuscht über das Verhalten einer Reihe hoher Salemer Verantwortungsträger. Erst diese Enttäuschung hat mich dazu gebracht, mich mit den Vorkommnissen der vergangenen Jahre genauer zu befassen – jedenfalls so genau, wie es mir möglich war. Denn darum geht es hier. Ich bin übrigens mit meiner Enttäuschung nicht allein, wenn man – selbst nur als einfaches ASV-Mitglied – die entsetzten Stimmen hunderter Altsalemer zu hören bekommt. Viele von ihnen – viel zu viele interessierte und intelligente Menschen aus diesem Kreis haben sich – gerade auch wegen dieser Vorkommnisse – in den vergangenen Jahren innerlich von Salem abgewandt – mehr als je zuvor. Es wundert daher niemanden, dass praktisch 80 % der ASV Mitglieder so frustriert sind und nicht wählen gehen. Noch deutlicher sehe ich das aus den Besucher- und Nutzerzahlen auf CheckSalem. Diese Alarmsignale nicht zu beachten könnte verhängnisvoll für die Schule werden.

Vielleicht sollte das den 40 Mitgliedern des Internatsvereins zu denken geben, ob sich Salem auf dem richtigen Weg befindet, tragen sie doch die alleinige Verantwortung für alle Entscheidungen.

Es ist daher Zeit, sich mit Fakten zu befassen. Ich habe aus diesem Grund die beiden Anträge betreffend Robert Leicht (1) und Stefan Soiné (2) diesem Mail als Anhang beigefügt. Der Einfachheit halber sind auch die beiden Briefe enthalten, und zwar das gemeinsames Rundschreiben von 4 Altsalemern vom 28. September (3), das eine Reihe von Rückfragen ausgelöst hatte und meine Antwort darauf vom Anfang November (4).

Wenn Du die beiden Anträge gelesen hast, wirst Du erkennen, dass es keine „unfundierte Behauptungen“ gibt, wie Du mir vorwirfst. Mit unfundierten Behauptungen würde ich mich nur blamieren sondern schwer ins Unrecht setzen.

Dass es allerdings viel mühsamer ist, sich mit diesem unangenehmen Thema in Salem zu befassen, als 2 Mal im Jahr eine Vollmacht zu unterschreiben um seiner Verantwortung für Salem nachzukommen, kannst Du mir nicht vorwerfen.

Da Du in Deinem Schreiben mir „Rundum-Ergüsse“ vorwirfst, bitte ich Dich, mir konkret mitzuteilen, wann und wo das erfolgt ist. Ich werde darauf konkret antworten.

Wenn Du schreibst, Du hättest als Vorstand der ASV und des Trägervereins in der Vergangenheit hohe Verantwortung getragen, war das gut, weil es genau das ist, was in Salem immer wichtig war: persönliches Engagement. Ich hoffe es werden sich in Zukunft genug – vor allem jüngere – Altsalemer finden, die bereit sein werden, sich für die Schule einzusetzen und Verantwortung zu übernehmen.

Daher bitte ich alle Mitglieder des Internatsvereins sich mit dem vorliegendem Fall zu genau zu befassen und dann selber entscheiden, was zu tun ist. Selbstverständlich bin ich bereit, ihnen alle Fragen – auch telefonisch – zu beantworten.

Bei der Beurteilung der Fehlverhalten ist beachten, dass die Fälle Soiné und Leicht völlig getrennt voneinander zu bewerten sind. Die beiden Anlassfälle liegen zeitlich ca. 5 Jahre auseinander. Leicht und Soiné hatten sich 2005 noch gar nicht gekannt. Und wenn die falschen Vorwürfe von Soiné, die er in seinem 23-Seitenkonvolut am 19.12.2005 losgetreten hatte, als falsch und absurd verworfen wurden und dies bereits sanktioniert wurde, hat dies nichts zu tun mit dem Faktum, dass er bereits ein halbes Jahr vor diesem „19.12.“ schon falsche Gerüchte verbreitet hatte, was damals nicht bekannt war, sondern erst 2015 aus der Korrespondenz mit E.v. Kuenheim offenkundig wurde.

Er hat es auch seit 11 Jahren – bis heute – nicht erforderlich gehalten, sich für seine falschen Aussagen bei den von ihm beschuldigten Personen zu entschuldigen oder sich davon zu distanzieren. Zudem hätte er ohne weiter seinen späteren Einfluss als Mit-Finder, Förderer und Mitarbeiter von Robert Leicht 5 Jahre später gutmachen können, und Leicht von seinen ebenso falschen Beschuldigungen gegen den teils identen Personenkreis zurückzuhalten oder ihn zu mäßigen und damit das gut zu machen, was seine eigene Verbreitung von unrichtigen Beschuldigungen bewirkt haben. Das hat er eindeutig unterlassen.

Der Fall Robert Leicht liegt anders. Leicht hatte zwar nach Kenntnis der schriftlichen Stellungnahme bzw. der Ermahnung ab Januar 2011 und der Aufforderung, seine falschen Vorwürfe einzustellen dies sehr wohl befolgt, weil er vermutlich wusste, dass dies falsch war. In 4 -Augengesprächen aber nicht. Zumindest in einem Fall – 2 Jahre später – hat er mit seinen Vorwürfen nachweislich weitergemacht (siehe Antrag). Auch er hat es bis heute nicht erforderlich gehalten, sich für seine diskriminierenden Aussagen bei den von ihm beschuldigten Personen zu entschuldigen.

Das völlige Schweigen zu meinen Vorwürfen – öffentlich gemacht 2015 im ASV-Forum, wo Du nachlesen kannst – und im März 2016 in den beiden Anträgen an das ASV-Präsdium hat ergeben, dass die beiden meinen Vorwürfen bisher nichts entgegensetzt haben, ausser einige persönliche Angriffe gegen meine Person, die aber nicht Thema dieses Schreibens sind.

Und das folgende Schweigen zu den Vorwürfen und die Reaktion durch eine Reihe anderer Salemer Verantwortungsträger, das von tausenden Altsalemern sehr genau verfolgt wird, ist beschämend.

Ich glaube daher nicht zu übertreiben, wenn ich behaupte, dass hier die Moral schwer beschädigt wurde und damit die Glaubwürdigkeit und das Vertrauen in die Schule Schloss Salem.

Ich bitte daher höflich alle 40 Mitglieder des Internatsvereines dies alles zu überdenken und bei ihren zukünftigen Entscheidungen zu berücksichtigen.

Für Deine abschließenden freundlichen Worte danke ich. Ich bin übrigens nicht aus Ungarn geflüchtet, sondern wurde in Österreich geboren.

Mit freundlichen Grüßen

Martin

Ende des E-Mails

Folgende Attachements wurden angefügt, um eine umfassende Information zu geben:
1 .) Ausschlussantrag Robert Leicht vom 11.3.2016
2 .) Ausschlussantrag Stefan Soiné vom 22.3.2016
3 .) Rundschreiben vom 28.09.2016 „Salem-Situation August 2016“, unterzeichnet von John-Louis Pastor, Roderich Dold, Peter Grimm und M. Pálffy
4 .) Antwort auf Rückfragen betreffend das
Rundschreiben Nr. 3 .)


Achtung: Dieses Mail darf nur an Mitglieder der ASV, Internatsverein und Kuratorium weitergegeben werden und ist nicht für die Öffentlichkeit geeignet.

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auslösendes E-Mail vom 10.11.2016 an Martin Pálffy:

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